IT-Krise beim Land Kärnten: Mitarbeiter bestätigen Chaos-Management der Landesregierung!
Gegenseitige Schuldzuweisungen müssen zum Wohle der Kärntner Bevölkerung sofort beendet werden – Anträge und Formulare immer noch nicht in vollem Umfang über die Landes-Website verfügbar
Im Zusammenhang mit heutigen Medienberichten, wonach sich das Personal innerhalb des Amtes der Kärntner Landesregierung über mangelnde interne Information betreffend die IT-Krise beschwert, stellt heute der Kärntner FPÖ-Chef NAbg. Erwin Angerer fest: „Die Kritik der Mitarbeiter und die gegenseitigen Schuldzuweisungen bestätigen leider das Chaos-Management von LH Kaiser und der Kärntner Landesregierung. Nach Chaos beim Corona-Management und einer Bruchlandung am Flughafen, gibt es nunmehr einen Totalcrash beim IT-System der Landesregierung. Professionelles Management sieht anders aus Herr Landeshauptmann, die Leidtragenden sind leider immer die Kärntnerinnen und Kärntner.“
Laut Angerer kann die Kärntner Landesregierung nicht so tun, also wäre sie nur ein Opfer der kriminellen Hackerangriffe, denn viele Krisen lassen sich durch Früherkennung vermeiden oder zumindest abmildern. Es habe sich nämlich bestätigt, dass das Problem auch „hausgemacht“ sei, weil die EDV-Abteilung des Landes unterbesetzt ist und notwendige Sicherheitsupdates offenbar nicht dem aktuellen Stand der Technik entsprochen haben. Deshalb ist es auch zu erklären, dass die kriminellen „Hacker“ zwar in das System des Landes Kärnten, nicht aber in eine HTL in St. Pölten eindringen konnten. Dies sei laut Angerer bezeichnend.
„Bis dato ist es leider immer noch nicht möglich, wichtige Anträge zum Beispiel im Sozial- oder Wohnbauförderungsbereich über die Website herunterzuladen und zu beantragen. Das ist rund 3 Wochen nach dem Hackerangriff eine Zumutung für die Kärntner, die dadurch möglicherweise Fristen versäumen und deshalb Förder- oder Hilfszahlungen verlieren. Anstatt innerhalb der Landesregierung zu streiten, wer zuständig ist, muss dieses Problem endlich im Sinne der Kärntner Bevölkerung gelöst werden“, stellt Angerer abschließend kritisch in Richtung des für die Landes-EDV zuständigen Landeshauptmann Kaiser fest.