Internationaler Frauentag am 8. März: Frauen benötigen mehr denn je, Hilfestellung
FPÖ fordert Soforthilfefonds für Frauen, die von Gewalt betroffen sind
Es ist unbestritten, dass die Corona-Krise speziell die Frauen vor hohe Belastungen und Herausforderungen stellt. Daher begrüßt es Kärntens FPÖ-Frauensprecherin LAbg. Dieringer-Granza auch, dass der Weltfrauentag am 8. März von den Oppositionsparteien zum Anlass für die Beantragung einer Sondersitzung des Nationalrates genommen wird. Die Bundesregierung habe bis dato wenig unternommen und daher enormen Handlungsbedarf. „Der tägliche Spagat zwischen Homeoffice und Homeschooling, hohe Einkommensverluste oder die steigende häusliche Gewalt machen vielen Frauen zu schaffen.
Dieringer-Granza möchte die heutigen berechtigten Appelle der Kärntner SPÖ-Frauen an die Bundesregierung dafür nutzen, um an die notwendige finanzielle Hilfestellung des Landes Kärnten für von Gewalt betroffene Frauen zu erinnern. „Die Gewalt gegen Frauen steigt. Wie wir wissen sind viele Frauen von ihren Männern finanziell abhängig und scheuen daher den notwendigen Schritt aus der Gewaltspirale. Laut einer IMAS-Studie, die heute über die Medien veröffentlicht wurde, benötigt derzeit noch fast ein Drittel der Frauen finanzielle Unterstützung innerhalb der Familie. Eine finanzielle Überbrückungshilfe ist daher dringend geboten“, bekräftigt die FPÖ-Frauensprecherin.
Die einzige Möglichkeit für eine finanzielle Unterstützung des Landes biete derzeit lediglich die „Hilfe in besonderen Lebenslagen“. „Die bürokratischen Hürden sind jedoch für viele Frauen unüberbrückbar wie auch die Hilfsorganisationen bestätigen“, macht Dieringer-Granza aufmerksam. Sie fordert daher die Mandatare im Kärntner Landtag auf, dem FPÖ-Antrag nach einem „Soforthilfefonds“ für von Gewalt betroffene Frauen zuzustimmen. Wie sich im zuständigen Ausschuss (FGI) deutlich gezeigt habe, wäre eine finanzielle Überbrückungshilfe für die Opfer von Gewalt dringendst erforderlich.
Dieringer-Granza wird auch nicht müde, weiter auf die Umsetzung einer echten Wahlfreiheit in der Kinderbetreuung zu pochen. „Die Eltern müssen selbst entscheiden können, ob sie ihr Kind, besonders in der Prägephase, selbst betreuen oder extern in eine Kinderbetreuungsstätte geben wollen. Die Entscheidungsfreiheit darf nicht durch fehlende finanzielle Absicherung eingeschränkt werden“, betont Dieringer-Granza.