Internationale Logistikdrehscheibe in Österreich ansiedeln
Freiheitliche fordern erste Schritte, um gemeinsamen Zollkorridor mit Hafen Triest in Kärnten zu schaffen
Der Freihafen Triest feiert heuer sein 300-jähriges Bestehen. Bereits seit dessen Gründung im Jahre 1719 gibt es eine enge Handelsbeziehung zu Österreich, die nun weiter intensiviert werden soll. Geht es nach den beiden FPÖ-Abgeordneten NAbg. Mag. Christian Ragger und Erwin Angerer könnte sich aus dieser Partnerschaft eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte entwickeln.
Konkret gehe es darum, die guten Beziehungen zu Triest zu nutzen und Schritte zu setzen, um einen gemeinsamen Zollkorridor zu schaffen. Ragger, der seit Jahren beruflich auch in Italien verwurzelt ist, ist mit der dortigen Wirtschaft und Politik bestens vernetzt: „Der Wunsch nach einem Zollkorridor ist von allen Seiten gegeben. Das Interesse der Wirtschaft und unserer österreichischen Politiker muss es daher sein, der Logistikachse Triest – Österreich/Kärnten eine internationale Bedeutung zu verleihen – dazu braucht es entsprechende Rahmenbedingungen wie den erwähnten Zollkorridor“, erklärte Ragger.
Angerer sieht aufgrund der Offenheit und der Innovationsbereitschaft unserer Bundesregierung die einmalige Chance, an der Grenze zu Italien in Abstimmung mit den italienischen Verantwortlichen, eine international agierende Logistikdrehscheibe einzurichten. „Diese könnte – wie bereits mehrfach von uns gefordert – in Fürnitz angesiedelt werden. Sämtliche Warenimporte und -exporte der EU würden dadurch in Fürnitz abgefertigt werden können, das würde die Region als wirtschaftlichen Standort enorm aufwerten“, so Angerer.
Ragger und Angerer wollen daher nun konkrete Schritte erörtern, um dieses Vorhaben vom „Papier in die Realität“ zu bringen. „Da unser Staatssekretär Hubert Fuchs für diese Angelegenheit der richtige Ansprechpartner mit höchster fachlicher Kompetenz ist, werden wir uns darum bemühen, dies so schnell wie möglich mit ihm zu besprechen“, betonen die beiden Abgeordneten unisono.