Impfwillige Bewohner der ‘‘Alternativen Lebensräume‘‘ werden weiter vom Land vertröstet
Warum wurden diese Menschen, obwohl sie betagt sind, nicht auf eine Ersatzliste des Landes gesetzt?
„Was muss noch passieren, dass SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner einsieht, dass sie hier bewusst eine impfwillige Hochrisikogruppe, die nach dem Kärntner Heimgesetz gleich zu behandeln ist, ignoriert. Prettner muss endlich die notwendigen Aufträge erteilen, damit alle impfwilligen Personen in den sogenannten ´Alternativen Lebensräumen´ auch eine Impfung erhalten“, so FPÖ-Chef Klubobmann Gernot Darmann, der schon seit Wochen auf diesen Missstand in Kärnten hinweist und als einen Lösungsvorschlag – wo gewünscht – die Möglichkeit der organisierten Impfung für diese Mitbürger in den Pflegeheimen angeführt hat. „Sie haben ebenso das Recht auf eine Impfung und dürfen nicht gesetzwidrig ungleich behandelt werden.“
„Spannend und äußerst fragwürdig ist in diesem Zusammenhang, dass die betagten Bewohner der Alternativen Lebensräume sich auf keiner Ersatzliste des Landes für die Impfungen wiederfinden, dafür aber von Gesundheitsreferentin Prettner die vordrängelnden Bürgermeister für ihre Taten wortreich verteidigt wurden“, betont Darmann mit Hinweis auf die letzte Landtagssitzung, bei der die SPÖ den Impf-Vordränglern die Mauer machte.
„Die heutigen Aussagen des Landes, wonach zu wenig Impfstoff für die kleinen Heime vorhanden sei, sind nichts als Ausreden, die gerade in diesem Fall, aufgrund der bewussten Ausgrenzung von Bewohnern alternativer Lebensräume durch die Gesundheitsabteilung, so nicht hinzunehmen sind. Denn es muss für alle Bürger, aber insbesondere die Hochrisikogruppe, das Prinzip gelten: wer impfwillig und impftauglich ist, dem ist die Impfung auch unbürokratisch und ohne organisatorisches Chaos zur Verfügung zu stellen! Wer sich jedoch aus persönlicher Überlegung gegen eine Impfung entscheidet, den darf weder direkter noch indirekter Zwang seitens der Politik treffen“, so der FPÖ-Chef abschließend.