35 Jahre Reaktorunfall von Tschernobyl: Tickende Zeitbombe AKW Krško endlich schließen!
EU muss aufwachen und Förderung der Atomkraft stoppen – Erdbebenrisiko in der Region deutlich höher als vermutet
Anlässlich des morgigen 35-jährigen Jahrestages der Atomkatastrophe von Tschernobyl erneuert der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann Gernot Darmann seine Warnungen vor der massiven Bedrohung Europas durch das veraltete slowenische AKW Krško. „Wir erinnern uns mit Schaudern an die Auswirkungen des Reaktorunfalles in Tschernobyl. Aber Krško ist vor unserer Haustüre und als massiv erdbebengefährdetes Atomkraftwerk eine tickende Zeitbombe, die jederzeit hochgehen kann. Das ist eine massive Bedrohung für Europa. Die ehestmögliche Abschaltung des AKW Krško muss daher das Ziel sein, um Schlimmeres zu verhindern. Die EU ist gefordert, mit entsprechenden Fördermaßnahmen Slowenien beim Umstieg auf alternative Energieformen zu unterstützen, statt weiterhin das Steuergeld der EU-Bürger in tickende Zeitbomben zu investieren! Von der Leyen und Co wären gut beraten, sich nicht von den Lobbyisten der Atomindustrie weiter am Nasenring durch die europäische Energiepolitik ziehen zu lassen“, betont Darmann.
Die aktuellen Forschungen von GLOBAL 2000 würden zeigen, dass das Erdbebenrisiko in der Region sogar noch höher ist als vermutet und von Slowenien und Kroatien nur heruntergespielt wird. „Die jüngste Studie zeigt: Das Atomkraftwerk Krško ist das am stärksten erdbebengefährdete Atomkraftwerk Europas! Das Einzige, was hilft, ist die Stilllegung des AKW Krško und die Forcierung erneuerbarer Energieformen in Slowenien. Ich fordere auch die ÖVP-Grüne-Bundesregierung dazu auf, auf EU-Ebene konkrete Schritte gegen den Weiterbetrieb dieses Atomkraftwerkes zu setzen“, erklärt der FPÖ-Landesparteiobmann, der an die Petition der FPÖ Kärnten und FPÖ Steiermark gegen das AKW Krško erinnert, in welcher ein Ausbaustopp und die Schließung des Atomkraftwerkes gefordert wird.