100 Jahre Volksabstimmung: Viel Steuergeld für Verhunzung des 10. Oktober!
Rot-schwarze Landesregierung finanziert Provokationen, wie die Darstellung von Affen vor dem Völkermarkter Kriegerdenkmal – Würdige Landesfeier am Neuen Platz wäre möglich gewesen
„Wenn LH Peter Kaiser und sein Koalitionspartner LR Martin Gruber heute versucht haben, das Bild eines würdigen Gedenkens an die Volksabstimmung vor 100 Jahren zu erwecken, können sie nicht verbergen, dass sie selbst die Verhunzung dieses Gedenkens mit viel Steuergeld unterstützen. So mussten gestern Völkermarkter empört mitansehen, wie Schauspieler mit Affenmasken in Kärntner Anzug und Dirndln vor und auf dem Kriegerdenkmal herumhüpften. Diese Szenen sind Teil eines Filmprojekts, das sich offensichtlich über den 10. Oktober lustig macht und den das Land Kärnten mit 30.000 Euro subventioniert. Das ist eine Verunglimpfung der Kärntner Geschichte. Es macht einen fassungslos, dass so etwas mit Steuergeld unterstützt wird“, betont der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Gernot Darmann.
Dieses Projekt sei nicht die einzige Provokation, die vom Land Kärnten finanziert werde. Die Gruppe Unikum bekomme 80.000 Euro dafür, dass sie vor dem 100-jährigen Jubiläumstag mit einem „Festzug der Tiere“ historische Abstimmungsfeiern verunglimpfen wird, erinnert Darmann. „Dazu passt auch, dass die Leitidee der 100-Jahr-Feier, das Miteinander und den Dialog in den Vordergrund zu stellen, von den Subventionsnehmern genau ins Gegenteil verkehrt wird! So erhält der Slowenische Kulturverein Rož vom Land 90.000 Euro dafür, dass er alte und längst überwundene Grenzen zwischen Slowenisch und Deutsch-Sprechenden wieder sichtbar macht. Zu diesem Zweck spannt der Verein sogar ein künstliches rotes Band über mehrere Gebäude in St. Jakob im Rosental“, so der FPÖ-Chef.
„Die Kärntner Bevölkerung hätte sich mehr verdient als diese Verunglimpfung der Kärntner Geschichte. Seitens der FPÖ haben wir die Durchführung einer würdigen Landesfeier am Neuen Platz gefordert, die unter Einhaltung entsprechender Regeln durchführbar wäre. Ein Video mit wenigen Interviews kann bei Gott keine Landesfeier unter Einbindung aller Talschaften ersetzen“, betont Darmann.