100 Jahre Abwehrkampf ist zu würdigen!
SPÖ und ÖVP verweigern Unterstützung von Gedenkfeierlichkeiten zum Abwehrkampf
Keine einzige offizielle Veranstaltung des Landes Kärnten gibt und gab es zum 100jährigen Gedenken des Abwehrkampfes (1918-1919). „Wenn sich schon das Land aus der Verantwortung stiehlt, dann wäre es das mindeste, jene Vereine und Verbände dabei finanziell zu unterstützen, die diese Verantwortung wahrnehmen“, zeigen sich Kärntens FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann sowie FPÖ-Kultursprecherin LAbg. Elisabeth Dieringer Granza entrüstet darüber, dass der entsprechende FPÖ-Dringklichkeitsantrag in der gestrigen Sitzung des Kärntner Landtages von SPÖ und ÖVP abgelehnt wurde. „Diese Ignoranz zeigt einmal mehr wie sorglos Kärntens Regierungsparteien mit der stolzen Geschichte Kärntens umgehen“, betont Darmann.
„Indem der Abwehrkampf ignoriert wird, agieren die Verantwortlichen absolut geschichtsvergessen, denn die Volksabstimmung ist nicht vom Himmel gefallen. Der Abwehrkampf vor 100 Jahren war die Voraussetzung und gehört daher heuer gewürdigt. Es wäre nie zur Volksabstimmung gekommen, hätten nicht die Abwehrkämpfer um den Erhalt, die Freiheit und Einheit unserer Heimat gekämpft. Viele heimatverbundene Vereine, die Erinnerungsfeiern planen und auch bereits abgehalten haben, stoße man mit dieser unverschämt ignoranten Haltung vor den Kopf, betont Darmann.
„Eine Missachtung der Leistungen der Großeltern-Generation“, ortet auch Dieringer-Granza. „Die mutigen Abwehrkämpfer haben mit großem Selbstbewusstsein für unsere Heimat gekämpft, viele haben auch mit dem Leben bezahlt. Dass SPÖ und ÖVP deren berechtigte Würdigung nichts wert zu sein scheint, ist ein Affront sondergleichen“, erklärt Dieringer-Granza.