10. Oktober muss als Gedenktag an den Abwehrkampf und die Kärntner Volksabstimmung erhalten bleiben!
LR Mag. Gernot Darmann: Stärkung der direkten Demokratie in Österreich notwendig
Anlässlich der 96. Wiederkehr der Kärntner Volksabstimmung am heutigen Montag betont der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Gernot Darmann, dass der 10. Oktober als Gedenktag an den Abwehrkampf und die Kärntner Volksabstimmung auch in Zukunft erhalten bleiben muss. „Wir dürfen nie vergessen, dass am 10. Oktober 1920 und dem vorausgehenden Abwehrkampf Kärnten zur jungen Republik Österreich gestanden ist. Es stimmt bedenklich, dass der Regierungskoalition dieses Gedenken offensichtlich nichts mehr wert ist, da sie die seit Tagen bekannte Angebotsannahme der HETA-Gläubiger auf eine Stufe mit der Volksabstimmung und dem Kärntner Abwehrkampf stellt, bei welchem hunderte Kärntner für die Freiheit und die Einigkeit des Landes ihr Leben lassen mussten“, so Darmann.
Für den Kärntner FPÖ-Obmann ist die Botschaft des Kärntner Landesfeiertages aktueller denn je. „Damals haben die Menschen selbst über ihre Zukunft, ihr Schicksal und jenes der kommenden Generationen entschieden und sie haben richtig entschieden. Auch heute sollte es den Österreicherinnen und Österreichern ermöglicht werden, selbst über die ihr Leben bestimmenden Themen entscheiden zu dürfen“, tritt Darmann für die längst fällige Stärkung der direkten Demokratie in Österreich ein. Derzeit würden sich Regierungspolitiker viel zu oft über die Meinung des eigenen Volkes hinwegsetzen, wie man am Beispiel der unkontrollierten Massenzuwanderung unter dem Deckmantel des Asyls leider sehen könne.
Darmann tritt entschieden gegen jede Slowenisierung der Kärntner Landesverfassung etwa durch die generelle Verankerung von Slowenisch als zweiter Amtssprache mit allen daraus resultierenden Folgen ein. Darüber hinaus dürfe es auch keine Benachteiligung von rein deutschsprachigen Lehrern bei der Besetzung von Direktoren-Posten im Geltungsbereich des Minderheitenschulwesens geben.
„Die slowenische Volksgruppe in Kärnten wird bereits mit großzügigsten Förderungen des Bundes, des Landes und der Gemeinden bedacht, ganz im Gegensatz zu den Altösterreichern in Slowenien. Daher lehne ich auch das ständige unverantwortliche Zündeln seitens einiger selbsternannter und unbelehrbarer Vertreter der Minderheit ab“, weist der Kärntner FPÖ-Chef jüngste Forderungen von Rudi Vouk nach weiteren zweisprachigen Wegweisern und Ortstafeln sowie einer Ausweitung der zweisprachigen Gerichtsbarkeit in Kärnten zurück.