Hilfe für Zulieferbetriebe: Zu spät, zu kompliziert, zu bürokratisch
Zulieferbetriebe müssen weiter auf Unterstützung warten!
„Zu spät, zu kompliziert und zu bürokratisch.“ Mit diesen Worten kommentierte heute FPÖ-Wirtschaftssprecher NAbg. Erwin Angerer die Ankündigungen von ÖVP und Grünen zu den Corona-Hilfen für Zulieferbetriebe. „Die Beantragung für die Hilfen muss schon Anfang Jänner über FinanzOnline möglich sein und nicht erst ab Ende Jänner – wer schnell hilft, hilft doppelt, aber das scheint der schwarz-grünen Regierung egal zu sein“, so Angerer.
„Die unzähligen Zulieferbetriebe, wie etwa Getränke-, Obst-, oder Gemüsehändler müssen rasch einen Umsatzersatz erhalten. Diesen Betrieben ist nämlich unter anderem auch das gesamte Weihnachts- und das Silvestergeschäft weggebrochen. Besonders betroffen sind ebenso die Molkereien, wie etwa in Kärnten die Kärntnermilch, die massive Umsatzeinbrüche wegen der Schließung von Gastronomie und Hotellerie erleiden. Es ist ein Hohn, wenn nun ÖVP und Grüne ankündigen, was dann möglicherweise Ende Jänner zu beantragen sein wird. Auch diese Betriebe brauchen endlich nicht nur Planbarkeit und Sicherheit, sondern eine rasche Hilfe ohne bürokratischen Hürdenlauf“, forderte Angerer.
„Wir haben schon Anfang Dezember im Parlament einen Antrag für einen Umsatzersatz für alle Zulieferbetriebe und indirekt vom zweiten Lockdown betroffene Unternehmen eingebracht, der aber von den Regierungsfraktionen abgelehnt wurde“, kritisierte Angerer und weiter: „Wir können nur hoffen, dass die Zulieferbetriebe den dritten Lockdown noch schaffen und so lange überleben, bis ihnen Blümel, Kogler und Co. endlich die finanzielle Unterstützung zugestehen, auf die sie schon seit Monaten warten.“