Herr Bundeskanzler, Taten sind gefragt, nicht Worthülsen und leere Versprechen!
LR Mag. Gernot Darmann: ÖBB haben bereits im Jahr 2013 unter Kern Lärmschutzmaßnahmen für die Wörtherseestrecke versprochen, aber nicht umgesetzt – SPÖ schmückt sich mit fremden Federn
Nach den gestrigen Ankündigungen von Bundeskanzler Christian Kern im Klagenfurter Lakeside Park, er wolle eine Lösung für die Bahntrasse entlang des Wörthersees suchen und Lärmschutzmaßnahmen umsetzen, erinnert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann daran, dass die ÖBB bereits im Jahr 2013 unter ihrem Vorstandsvorsitzenden Christian Kern 50 Mio. Euro für Lärmschutzmaßnahmen versprochen hatten. „Umgesetzt wurden diese dringend notwendigen Maßnahmen zur Lärmreduktion aber auch vier Jahre später noch nicht. Zehntausende Bürger und die Tourismusbetriebe leiden tagtäglich unter dem Bahnlärm. Herr Bundeskanzler, es sind Taten gefragt, nicht Worthülsen und leere Versprechen, die sie schon vor Jahren gemacht, aber nicht umgesetzt haben“, betont Darmann, der sich aufgrund der drohenden Güterzug-Lawine auch neuerlich für eine Realisierung der „Wörthersee Tunnelkette“ ausspricht.
Mit seiner ständigen Selbstinszenierung, bei welcher er zwar immer viel redet, jedoch wenig sagt und tut, habe Kern (O-Ton: "95 Prozent der Politik besteht aus Inszenierung") in Klagenfurt die tatsächlichen Probleme Kärntens verschleiert und unter den Tisch gekehrt. „Die SPÖ redet von einem Wirtschaftsprogramm und der Schaffung hunderttausender Arbeitsplätze, schafft es aber in Kärnten nicht einmal, die massive Problematik mit der 110 KV-Leitung in Villach zu lösen, wo Stromengpässe etwa bei Infineon als größtem Arbeitgeber der Region Millionenschäden anrichten. Es ist eine Farce, von neuen Arbeitsplätzen zu reden, aber nicht einmal die Voraussetzungen für die bestehenden Betriebe schaffen zu können. Die SPÖ schwingt schöne Reden zum Thema Digitalisierung und Gratis-Tablets, während in der Realität Kärnten zu den am wenigsten mit schnellem Breitbandinternet versorgten Regionen zählt und hier seit 2013 nichts weitergeht“, erklärt der FPÖ-Obmann, der auch auf die aktuelle Arbeitslosenquote in Kärnten von über 13 Prozent verweist.
Kern könne von Glück reden, dass der durch eine freiheitliche Initiative umgesetzte Lakeside Park noch nicht wie die Seebühne abgerissen oder wie die höchst erfolgreiche Entwicklungsagentur Kärnten liquidiert wurde. „So stand Kern wenigstens eine zukunftsorientierte Lokation zur Verfügung. Aber neben dem Lakeside Park gehen ja auch der vom Bundeskanzler erwähnte Mikroelektronik-Cluster samt der Fachhochschule in Villach sowie die Errichtung der Koralmbahn auf freiheitliche Ideen und Initiativen zurück. Kern und die Kärntner SPÖ haben es offensichtlich notwendig, sich mit fremden Federn zu schmücken“, so Darmann.