Hackerangriff: Vorstellungen und Mutmaßungen des von Landeshauptmann Peter Kaiser engagierten Experten sind zu wenig!
Hackerangriff ist zu brisant, um sich derart oberflächlich zu äußern
Rund um den Hackerangriff auf die Landesregierung und heutige Berichte, wonach die Ermittlungen nach den Tätern noch immer andauern, erklärt FPÖ-Klubobmann Gernot Darmann, dass Cybercrime-Experte Cornelius Granig nicht für Mutmaßungen bezahlt wird. „Für Vorstellungen und Mutmaßungen braucht man keinen IT-Experten engagieren, oder hat es andere Hintergründe für dieses Engagement durch LH Kaiser gegeben?“, fragt Darmann. Medienberichten sei zu entnehmen gewesen, dass sich Granig schon vor Jahren bei LH Kaiser um einen Top-Job in der Landesregierung beworben bzw. für einen Job interessiert hat.
„Diese sündteuren Ratespiele auf Kosten der Steuerzahler werden auch noch den Landtag beschäftigen“, kündigt Darmann eine Anfrage an. Es stelle sich auch die Frage, wie lange der Auftrag des Landes an Granig noch andauert und welche konkreten Leistungen er dafür erbringt, nachdem Granig nach Monaten gegenüber den Medien noch immer die gleichen Mutmaßungen äußert, wie bei seinem ersten öffentlichen Auftritt mit Landeshauptmann Kaiser. Medienberichten von Ende Juli zufolge gebe es auch Hinweise auf heimische Täter, was aber den bisherigen Thesen von Granig widerspreche.
„Der Hackerangriff und seine Folgen sind zu brisant, um sich als Experte derart oberflächlich zu äußern. Denn offenkundig haben sehr viele Bürger und Unternehmen Schaden genommen, samt Millionenkosten für die Steuerzahler und einen massiven Vertrauensschaden für die Landesregierung“, so der FPÖ-Klubobmann. Es sei daher zu wenig, wenn es von einem engagierten Experten nur Mutmaßungen gibt. „Wenn es um Glauben geht, wäre ein zu zahlender Kirchenbeitrag durch die Landesregierung ein günstigerer Weg als das Engagement von Herrn Granig“, so Darmann abschließend.