Hackerangriff: 45 Fragen an SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser im Kärntner Landtag!
Landeshauptmann muss morgen Rede und Antwort stehen – Bevölkerung erwartet sich Transparenz und Aufklärung
Im Zusammenhang mit dem Hackerangriff auf das Land Kärnten und dem „Sicherheits-Waterloo in der Kärntner Landesregierung“ richtet die FPÖ Kärnten morgen in der Sitzung des Kärntner Landtages insgesamt 45 Haupt- und Unterfragen an den zuständigen SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser. „Der Hackerangriff auf die Landesverwaltung hält Kärnten seit über 2 Wochen in Atem, noch immer ist die Homepage des Landes Kärnten nicht erreichbar (!) und niemand weiß, wie viele hoch sensible Informationen der Bürger wie Daten ihrer Bankkonten, Passdaten oder Gesundheitsdaten von den Hackern tatsächlich abgesaugt wurden. Das schreit nach Aufklärung im Landtag. Das Land ist hier nicht allein nur Opfer, sondern hat auch selbst viel dazu beigetragen, dass es zu so einer erfolgreichen Hackerattacke kommen konnte. Denn seit dem Vorjahr ist es ein offenes Geheimnis in der Landesregierung, dass die IT-Abteilung chronisch unterbesetzt ist“, erklärt der Kärntner FPÖ-Klubobmann LAbg. Gernot Darmann.
„Alle betroffenen Bürger und Unternehmen haben ein Recht auf Transparenz und lückenlose Aufklärung durch den Landeshauptmann. Er wird daher morgen im Landtag Rede und Antwort stehen“, betont Darmann. Bisher habe es seitens der Landesregierung leider viele „Nebelgranaten“ und sich wiedersprechende Aussagen in Pressekonferenzen gegeben.
Daher werde die FPÖ unter anderem Aufklärung verlangen, welche konkreten Schritte nach dem „Hack“ gesetzt wurden und wann die Landes-Website endlich wieder verfügbar sein wird, damit Bürger wieder Anträge und Formulare herunterladen können. Denn die Kärntnerinnen und Kärntner können derzeit viele Services des Landes nicht nützen. Ebenso, ob sichergestellt werden kann, dass das Land Kärnten seine künftigen Zahlungen, insbesondere die Sozialleistungen, firstgerecht tätigen kann. Detaillierte Fragen wird es auch zu den politischen Positionspapieren der Kärntner SPÖ geben, die von den Servern des Landes Kärnten abgesaugt und „geleakt“ wurden.