‘‘Gurgeltest‘‘-Fiasko trägt das Siegel ‘‘Made in Kärnten‘‘
Unnötige monatelange Suche nach Billigstbieter rächt sich
„Das Fiasko bei den PCR-Gurgeltests trägt das Siegel „Made in Kärnten“. Es sind hausgemachte Mängel der Landesregierung, welche dazu führen, dass Tausende Kärntner entweder viel zu spät oder gar kein Ergebnis ihres PCR-Tests erhalten“, kritisiert der Kärntner FPÖ-Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Denn die „Gurgeltests“ könnte es seit Juli längst geben, weil der Landesregierung ein fix fertiges Konzept eines Anbieters vorgelegen habe, der in Wien zeigt, dass er es kann.
Die zuständige SPÖ-Referentin LHSTv. Beate Prettner hat es nicht angenommen. Sie startete ein monatelanges Vergabeverfahren, obwohl für die Beschaffungen wichtiger Werkzeuge zur Bewältigung einer akuten Krise, wie der COVID 19-Pandemie, vereinfachte Vergabe-Sonderverfahren zur Verfügung stehen. Mit gutem Grund will man in einer Krise keine Zeit zur Problemlösung verlieren.
„Leider hat Prettner den Bedarf massiv unterschätzt und mehrere Monate verschlafen. Sie ist verantwortlich für ein in Zeitnot neu aufgestelltes Test-System, das mangels Erprobung nicht funktioniert und angesichts des hohen Bedarfs zusammenbricht. Opfer dieser Fehlentscheidung sind Tausende Kärntner, die verzweifelt auf Gurgeltests und auf Testergebnisse warten,“ so warten.
„Wenn Beate Prettner von LH Peter Kaiser als erfolgreiche Krisenmanagerin gefeiert wird, so erleben das die verärgerten Kärntner anders. Sie hat ihre Not bei der Erfüllung von Coronaregeln vergrößert, statt ihnen zu helfen“, stellt Darmann abschließend fest.