Grüner Matthias Köchl wieder im Zwielicht mit Asylanten
Macht Köchl nicht nur parteipolitische sondern auch finanzielle Geschäfte mit Asylanten? Als Gemeinderat von Krumpendorf untragbar
„Der Konkursverwalter der Kärntner Grünen Ex-Nationalrat Mathias Köchl, der am Sonntag als mutmaßlicher Schlepper in Tarvis ertappt wurde, gerät nicht das erste Mal ins Zwielicht mit Asylanten. Er wurde ja in Medien auch als Sprengmeister der Kärntner Grünen dargestellt, weil er Asylanten als neue wahlberechtigte Parteimitglieder in deren Hauptversammlung gebracht hat, bei welcher Führungskräfte der Grünen abgewählt wurden“, erinnert der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Mag. Gernot Darmann.
Köchl sei einer derjenigen, welche die Willkommenskultur in Kärnten propagiert haben. „Nunmehr besteht der dringende Verdacht, dass Köchl dies nicht nur aus idealistischen Motiven gemacht hat, sondern auch egoistische monetäre Überlegungen dahinterstecken könnten“, erklärt Darmann.
Der Aufgriff in Tarvis müsse Anlass sein, um zu prüfen, welche Verbindungen Köchl mit Asylwerbern bzw. sogar illegalen Einwanderern hat. Köchl pflege regelmäßig Kontakte zu Asylwerbern und kenne daher die Szene und deren rechtlichen Graubereiche wie kaum ein anderer.
„Es ist daher höchst unglaubwürdig, wenn Köchl seinen Versuch, einen Iraker ohne Papiere illegal nach Österreich zu bringen, als unbedarften Freundschaftsdienst für einen Autostopper darstellt und es ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten, wenn er dafür die Reisefreiheit in Europa reklamiert“, stellt Darmann fest.
Diese Vorgangsweise sei mit einer öffentlichen Funktion unvereinbar. „Der Rücktritt von Köchl als Grünen-Landessprecher war überfällig, aber es ist noch viel dringender, dass Köchl sein Amt als Gemeinderat von Krumpendorf zurücklegt“, fordert Darmann, der auch Handlungsbedarf bei der ÖVP sieht. „Sie muss ihre Koalition in Krumpendorf mit den Grünen sofort auflösen. Ein Weiterbestand dieses Bündnisses wäre unhaltbar“, so Darmann abschließend.