Großer Aufholbedarf an Hospizbetten in Kärntens Pflegeheimen
FPÖ wurde im Kärntner Landtag initiativ
Ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter spielen in der Hospiz- und Palliativbetreuung eine tragende Rolle. In Kärnten bewirken 160 ehrenamtlich Tätige, eine unschätzbar hochqualifizierte Sterbebegleitung. Darauf verweist heute der Klubobmann der FPÖ Kärnten, Mag. Gernot Darmann: „Die Politik ist jedoch in der Pflicht, für die entsprechenden adäquaten Rahmenbedingen zu sorgen, damit dieser sensible Beistand auf dem letzten Weg, der auch für die Angehörigen von immenser Wichtigkeit ist, in einem würdigen Rahmen geleistet werden kann.“
Dass Kärnten nach Wien den höchsten Anteil an Menschen, die im Krankenhaus versterben, zu verzeichnen hat, sollte Kärntens politisch Verantwortliche umgehend dazu veranlassen, die Ursachen zu beleuchten und dagegenzuwirken, verlangt Darmann, der darauf verweist, dass die Hospizbewegung Kärnten der Diakonie de La Tour großen Aufholbedarf in den Bereichen Hospiz und Palliative Care ortet. Unter anderem würden stationäre Hospizbetten in Pflegeheimen fehlen.
„Was in anderen Bundesländern Usus ist, sollte auch in Kärnten möglich sein. Dass nämlich unheilbar kranke Menschen in ihrer gewohnten Umgebung bis zum letzten Tag eine ganzheitliche Betreuung erhalten, die die körperlichen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse gleichermaßen berücksichtigen“, so Darmann. „Die FPÖ hat in der letzten Landtagssitzung einen entsprechenden Antrag im Kärntner Landtag eingebracht und nimmt damit Kärntens Gesundheits- und Sozialreferentin Beate Prettner in die Pflicht“, schließt Darmann.