Gewerkschaftsproteste in Kärnten sind „rote Heuchelei“
SPÖ soll Lügenpropaganda einstellen
Die „rote Heuchelei“ im Zusammenhang mit den heute begonnenen Gewerkschaftsprotesten in Kärnten gegen die Arbeitszeitreform der Bundesregierung kritisiert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann. Bekanntlich hat SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser in der gestrigen Ausgabe der Kärntner Krone erklärt, dass er nichts gegen die Flexibilisierung der Arbeitszeiten habe, wenn sie „sozialpartnerschaftlich gemacht wird“.
„Die rote Logik lautet also: Wenn die Gewerkschaft einem jeden einen 12-Stunden-Tag vorschreibt, ist dieser 12 Stunden-Tag nicht gesundheitsschädlich. Wenn aber der einzelne Arbeitnehmer freiwillig für sich entscheiden kann, 12 Stunden zu arbeiten, ist der gleiche 12 Stunden-Tag laut Kern, Kaiser, Lipitsch und Co gesundheitsschädlich. Niemand versteht diese Fantasy-Welt der Genossen“, kritisiert Darmann.
Neuerlich fordert Darmann die SPÖ auf, ihre Lügenpropaganda gegen die Arbeitszeitflexibilisierung einzustellen: Der 8-Stunden-Tag und 40-Stunden-Woche bleiben. Und mit der Regelung der türkis-blauen Bundesregierung werde Freiwilligkeit garantiert und für Überstunden ein Wahlrecht Geld oder Freizeit. „Im Gegensatz dazu sind im Kärntner Landesdienst im Verantwortungsbereich von SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser Überstunden nicht freiwillig, sondern auf Anordnung zu leisten und primär in Freizeit auszugleichen. Darüber hinaus sind in Kärnten auf Gemeinde- und Landesebene 13-Stunden-Tage erlaubt“, erinnert Darmann.