Gesundheitsbelastung der Lavamünder Bevölkerung ist nicht länger hinzunehmen!
An Umfahrung in Lavamünd führt kein Weg vorbei – FPÖ im Kärntner Landtag bereits initiativ
Scharf kritisieren heute die Kärntner Freiheitlichen die offensichtliche „Hinhaltetaktik“ der Kärntner SPÖ/ÖVP-Regierungskoalition, wenn es darum geht, die Lavamünder Bevölkerung von der unerträglichen Feinstaub- und Lärmbelastung durch den seit Jahren wachsenden LKW-Verkehr zu befreien. „Die gestrigen Proteste der Lavamünder Bevölkerung und der Warnruf der Ärzte müssen endlich ernst genommen werden“, verlangen Kärntens FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann und LAbg. Harald Trettenbrein.
Wenn die Gesundheit der Bevölkerung gefährdet sei, wie drei Ärzte belegen, so könne kein Weg von einer raschen Umsetzung der Umfahrung vorbeiführen. „Die Ausreden sind endlich zu beenden und Entscheidungen zu treffen“, betont Darmann in Richtung Verkehrsreferent LR Martin Gruber. Für Darmann sind die angekündigten „verkehrsberuhigenden Maßnahmen“ jedenfalls keine Lösung. „Durch Zebrastreifen und Fahrbahnteiler werden die vielen LKW`s nur langsamer durch den Ort rollen. Verantwortungsvolles Handeln sieht anders aus“, so Darmann.
Trettenbrein verweist darauf, dass derzeit ein entsprechender FPÖ-Antrag im Infrastrukturausschuss des Kärntner Landtages behandelt wird. „Wir haben bereits Auskunftspersonen geladen und pochen auf einen raschen Beschluss, um endlich in die Planung zu kommen. Die Beschwichtigungen und Vertröstungen von ÖVP-Landesrat Gruber sind bereits unverantwortlich und unakzeptabel“, so Trettenbrein.
Auch die Finanzierung könne keine Ausrede darstellen, verweist Darmann auf das Freiwerden bisher gebundener Finanzmittel durch Alt-Darlehen für Großprojekte (z.B. Umfahrung Bad St. Leonhard, Umfahrung Völkermarkt). „Weitere Verzögerungen sind der Gesundheit und Sicherheit sowie der Lebensqualität der Lavamünder abträglich. Lavamünd darf nicht länger überrollt werden“, schließt Darmann.