Gesundheits- und Pflegeversorgung im ländlichen Raum: SPÖ-Landesrätin Beate Prettner muss endlich handeln!
Abschieben der Verantwortung auf den Bund bedeutet “Nichtgenügend“ für die Gesundheits- und Pflegepolitik der SPÖ!
„Der vorherrschende Pflege- und Gesundheitsnotstand in Kärnten ist das Spiegelbild der Politik der Kärntner Landesregierung“, so kommentiert der FPÖ-Gesundheitssprecher im Kärntner Landtag Harald Trettenbrein jüngste Berichte zu Problemen in diesem Bereich. Die FPÖ macht schon seit langer Zeit darauf aufmerksam, dass es insbesondere im ländlichen Bereich vielfach zu Engpässen kommt.
„Die von Gesundheitsreferentin Prettner immer wieder als Problemlösung genannte Pflegenahversorgung geht völlig am Problem vorbei und schafft lediglich Parallelstrukturen in der Gesundheits- und Pflegeverwaltung. Strukturelle Maßnahmen lässt Prettner vermissen und verweist gebetsmühlenartig auf den Bund und die angekündigte Pflegereform der Bundesregierung. Diese werden wir wohl erst am Sankt-Nimmerleinstag zu sehen bekommen“, kritisiert Trettenbrein. „Durch das bürokratische Monster „Qualitätsmanagement in der Pflege“ verschärft Prettner die Umstände zudem noch“, sagt der FPÖ-Abgeordnete.
In einem ersten Schritt braucht es demnach dringend eine wahre Entlastung für pflegende Angehörige und eine Attraktivierung des Gesundheitsstandortes Kärnten. „Wir fordern daher, dass es endlich zur Einführung eines Pflegeschecks in Höhe von 1.000 Euro pro Monat für pflegende Angehörige kommt. Dieser würde dafür sorgen, dass die Pflege zuhause leistbar bleibt und die Menschen länger zuhause bleiben können. Dem Personalmangel in der Pflege ist durch die Einführung einer Pflegelehre nach Schweizer Vorbild entgegenzuwirken“, fordert Trettenbrein. Abschließend verweist Trettenbrein darauf, dass Lösungen für den Ärztemangel in Kärnten auch nur die die FPÖ liefert: „Um eine Einladung an Ärzte in unserem Bundesland auszusprechen fordern wir ein Ärztewillkommenspaket, welches die Unterstützung bei der Niederlassung oder die Übernahme von Ärztewohnungen zum Inhalt hat. Weiters soll es Stipendien für Mangelfächer geben, welche an eine verpflichtende 5-jährige Berufsausübung in Kärnten gekoppelt werden sollen.“