Gesetz zur leichteren Bejagung von Wölfen kann nur der erste Schritt sein
FPÖ fordert weitgehendere Maßnahmen zum Schutz von Nutztieren und Almwirtschaft – Bester Herdenschutz ist ganzjährige Bejagung des Wolfes
Zum heute in der Sitzung der Landesregierung beschlossenen neuen Alm- und Weideschutzgesetz, das eine einfachere Bejagung von Wölfen zulassen soll, hält der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer fest: „Das neue Gesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung. Alle Maßnahmen, mit denen der Abschuss von Wölfen erleichtert wird, sind zu begrüßen. Durch die Ausweisung von Weideschutzgebieten wird eine leichtere und unkompliziertere Bejagung von Wölfen ermöglicht. Damit wird eine langjährige Forderung der FPÖ Kärnten umgesetzt.“ Angerer betont, dass die FPÖ bereits 2021 eine Initiative im Landtag gestartet hat, um wolfsfreie Zonen auf Alm- und Gemeinschaftsweideflächen einzurichten. Nun werde endlich auf die Hilferufe der Almbauern eingegangen.
„Das neue Gesetz kann aber nur der Anfang sein. Der beste Herdenschutz, ist die ganzjährige Bejagung des Wolfes, so wie auch andere Raubtiere bejagt werden dürfen – das ist der einzige Herdenschutz, der bei uns funktioniert! Daher muss der Schutzstatus des Wolfes auf EU-Ebene endlich gesenkt werden, um unsere Nutz- und Weidetiere besser zu schützen. Es ist inakzeptabel, dass der Schutzstatus von Wölfen, die in Österreich längst nicht mehr als gefährdet gelten, so hoch ist. Dadurch ist unsere traditionelle Almwirtschaft bedroht und die Sicherheit der Bevölkerung in wolfsnahen Siedlungsgebieten gefährdet“, betont der FPÖ-Chef.