Geschlossenheit im Kampf gegen illegale Zuwanderung gefordert
Verstärkte Kontrollen und konsequentes Vorgehen gegen Schlepper sind Gebot der Stunde
„Geschlossenheit seitens der Kärntner Landespolitik im Kampf gegen illegale Zuwanderung unter dem Deckmantel des Asyls“ fordert der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann, nach dem publik geworden ist, dass am Bahnhof Fürnitz am Freitagnachmittag in einem Güterzug aus Slowenien elf Migranten, darunter fünf Kinder, entdeckt worden sind. Sie waren in einem der Waggons illegal nach Kärnten eingereist. „Der Fall in Fürnitz zeigt, dass verstärkte Grenzkontrollen und konsequentes Vorgehen gegen Schlepper ein Gebot der Stunde sind. Denn es ist zu befürchten, dass sich die Situation in nächster Zeit wieder verschärfen wird. Bekanntlich hat die Migrationswelle auf der Balkanroute neuerlich drastisch zugenommen. Da die Grenze zwischen Italien und Slowenien stärker überwacht wird, werden mehr illegale Migranten versuchen, nach Österreich zu kommen“, erklärt Darmann.
Neben dem spürbaren Ansteigen der illegalen Migration in den anderen Bundesländern gerate auch Kärnten wieder in den Fokus der Schlepper. Darmann weist darauf hin, dass der italienische Innenminister Matteo Salvini die neu eröffnete Balkanroute zurecht ins Visier genommen hat. Dasselbe erwarte sich Darmann von der österreichischen Bundesregierung, aber auch von der Kärntner Landesregierung. „Ich fordere einen Schulterschluss aller politischen Parteien. Allerdings besteht die Gefahr, dass die linksorientierten Kräfte im Land die eigenen Fehler des Jahres 2015 nicht erkennen wollen und daher auch die steigende Brisanz der illegalen Migration über die Balkanroute ignorieren“, so Darmann.