Gernot Darmann ist Sympathieträger, der etwas weiterbringen will
Auffallend defensiver Auftritt von SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser in der ORF-Diskussion der Spitzenkandidaten
„Bei der Kärntner Landtagswahl am 4. März geht es darum, eine linke Regierung von SPÖ und Grünen zu verhindern. Denn hinter der verbindlichen Fassade von LH Dr. Peter Kaiser verbirgt sich eine machtbesessene SPÖ, die eine für das Land schädliche Personalpolitik und einseitige Wirtschaftspolitik verfolgen würde. Diese Botschaft hat der Obmann der FPÖ Kärnten LR Mag. Gernot Darmann bei der heutigen TV-Diskussion der Spitzenkandidaten glaubwürdig vermittelt“, erklärt FPÖ-Klubobmann Mag. Christian Leyroutz. Darmann habe sich als einzige Alternative, um dem Land ein solches Szenario zu ersparen, präsentiert. „Er zeigte sich als Sympathieträger, der etwas im Land weiterbringen will“.
Auffallend war für Leyroutz der defensive Auftritt von Peter Kaiser. „Er wirkte wie der Kapitän eines Fußballteams, das verzweifelt versucht, einen Vorsprung über die Distanz zu bringen“. Das komme nicht von ungefähr. "Die FPÖ befindet sich in einem Aufwärtstrend“, betont Leyroutz. Viele Leute stellten sich die Kernfrage dieses Wahlkampfes, die auch Gernot Darmann in der ORF-Diskussion vorbrachte: „Wer hat die SPÖ, ÖVP und Grünen daran gehindert, in den letzten 5 Jahren das umzusetzen, was diese drei Parteien derzeit versprechen und was ihre Spitzenvertreter auch im ORF wieder kundtaten?“ Da fehle SPÖ, ÖVP und Grünen jede Glaubwürdigkeit, so Leyroutz.
Es sei Gernot Darmann auch gelungen, die dramatischen Versäumnisse der rot-schwarz-grünen Koalition im Zusammenhang mit der Hypo-Alpe-Adria-Bank aufzuzeigen. „Warum musste das Land 1,2 Milliarden Euro bezahlen, obwohl beim Verkauf der Hypo-Vermögenswerte mit 11 Milliarden Euro ein höherer Erlös erzielt wird als die Ausfallshaftungen des Landes (10,2 Mrd €) ausgemacht haben? Diese Frage konnte LH Kaiser nicht beantworten“, erklärt der FPÖ-Klubobmann.
Die Diskussion sei jedenfalls über weite Strecken ein Match zwischen dem müde wirkenden Amtsinhaber Kaiser und dem jungen, agilen und fachlich kompetenten Herausforderer Darmann gewesen. „Darmann hat dabei deutlich gewonnen“, betonte Leyroutz abschließend.