Gemeinsames Komitee Kärnten-Slowenien
Anerkennung der deutschsprachigen Volksgruppe und Schließung des Risiko-AKW Krsko weiter offene Punkte
Zur heutigen Tagung des gemeinsames Komitees Kärnten-Slowenien in Brdo, an welcher von Seiten der SPÖ-ÖVP-Landesregierung unter anderem Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv. Martin Gruber teilgenommen haben, erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer: „Dass die deutschsprachige Minderheit in Slowenien zumindest erwähnt wurde, ist ein Hoffnungsschimmer. Aber die Betroffenen erwarten sich Taten und endlich die Anerkennung als Volksgruppe durch Slowenien und zumindest eine einigermaßen vergleichbare Unterstützung, welche die slowenische Volksgruppe in Kärnten erhält“, so Angerer.
Ebenso seien beim Atomkraftwerk Krsko, welches auf einer Erdbebenlinie steht und eine gefährliche Bedrohung für Mitteleuropa ist, Taten gefragt. „Wo bleibt hier die Lösung im Sinne der Sicherheit unserer Bevölkerung? Die Frage ist, ob von Slowenien an den Ausbauplänen festgehalten wird, oder ob der Ausbau gestoppt wird und das Atomkraftraftwerk ausläuft bzw. stillgelegt wird. Darauf erwarten sich unsere Bürger konkrete Antworten“, betont Angerer und verweist auf die jahrelange Forderung der FPÖ nach einem Schließen des AKW Krkso.