Fürs Nassfeld kommt die Lösung, für welche die FPÖ gekämpft hat
Ausverkauf ins Ausland verhindert, Gailtaler Unternehmergruppe sichert gute Zukunft für Parade-Schigebiet
„Der Einsatz der FPÖ hatte Erfolg. Die Mehrheit an der Liftgesellschaft im Kärntner Parade-Schigebiet, dem Nassfeld, geht an eine Gailtaler Unternehmergruppe. Sie wird die Anteile des Landes um 9 Millionen Euro und die Anteile der Hypo-Nachfolgegesellschaft Heta um 4,7 Mio € erwerben, wobei letzterer Kauf noch abhängig von einer OGH-Entscheidung ist", teilt FPÖ-Landesparteiobmann Klubobmann Mag. Gernot Darmann mit.
Die FPÖ unterstützt den Verkaufsbeschluss der Landesregierung heute, Dienstag. Darmann erinnerte daran, dass die FPÖ Kärnten am 18. Jänner des Vorjahres eine Dringlichkeitssitzung des Landtages einberufen hat. „Wir haben mit unseren Anträgen verhindert, dass die Mehrheit an der Liftgesellschaft in ausländische Hände gelangt und sichergestellt, dass die Entscheidungshoheit über das Paradegebiet des Kärntner Wintertourismus im Land bleibt “, betont Darmann.
„Die Kärntner Steuerzahler haben viel Geld fürs Nassfeld bereitgestellt. Die Wertschöpfung aus diesen Investitionen muss der Region langfristig zugutekommen. Der heutige Beschluss bietet die Gewähr, dass dieses Ziel erreicht wird,“ ergänzt er.
Die neuen Mehrheitseigentümer verpflichten sich dazu, die Anzahl der Hotelbetten im Schigebiet zu erhöhen und dessen geplanten Ausbau auf italienischer Seite nach Kräften zu unterstützen. Hinzu kämen Garantien, dass erzielte Gewinne reinvestiert werden und neben dem Nassfeld auch die kleinen Schigebiete Kötschach, Weißbriach und Weißensee im Rahmen der Karnischen Incoming Gesellschaft abgesichert werden.
„Nicht zuletzt wird mit dieser „Kärntner Lösung“ auch garantiert, dass Kärntner Arbeitnehmer am Nassfeld beschäftigt werden und nicht durch billige Arbeitskräfte, die ein ausländischer Investor mitbringt, verdrängt werden“, erklärte Darmann abschließend.