Für SPÖ-Umweltlandesrätin Sara Schaar ist Effekthascherei wichtiger als seriöse Arbeit
Schaar fehlt bei wichtigen Terminen im Landtag, aber bei fragwürdigem Eisblock-Happening ist sie dabei
Der Umweltsprecher der FPÖ Kärnten LAbg. Christoph Staudacher zeigt sich sehr irritiert, welche seltsamen Prioritäten SPÖ-Umweltreferentin Sara Schaar setzt. „Bei wichtigen Terminen, wenn z.B. im Landtagsausschuss das bedeutende Umweltthema der Mülltrennung- und sammlung erörtert wird, fehlt sie ebenso wie bei der Sitzung des Landtages heute Freitag. Dafür ist sie bei einem umweltpolitisch höchst fragwürdigen Happening in Spittal dabei.“
Vom Weissensee wurde mit riesigem Aufwand ein Eisblock nach Spittal transportiert. Des weiteren musste aus Velden ein weiterer Lkw die Einhausung anliefern. Der Eisblock wird im Spittaler Stadtpark mehrere Monate eingehüllt und so will man demonstrieren, wie sinnvoll Wärmedämmung für Häuser ist.
„Von einer Umweltreferentin würde ich mir erwarten, dass sie solche entbehrlichen die Umwelt belastenden Lkw-Transporte ablehnt. Wie soll man Bürger dazu bewegen, auf sinnlose Autofahrten zu verzichten, wenn die Umweltreferentinnen des Landes und der Stadt Spittal (Schaar und Ina Rauter vom Team Kärnten) eine solche klimaschädliche Aktion unterstützen, fragt Staudacher. Aus seiner Sicht sei es fragwürdig, mit einer klimaschädlichen Aktion auf den Klimaschutz aufmerksam machen zu wollen! Besser wäre es gewesen, den Eisblock am Weissensee zerrinnen zu lassen, statt ihn zu diesem Zweck nach Spittal zu karren.
Weiters stellt Staudacher die Frage, ob Umweltreferentin Schaar sich mit Fragen der Brandgefahr gewisser Dämmstoffe und ihrer am Nutzungsende notwendigen teuren Entsorgung als Sondermüll auseinandersetzt. Abschließend kündigt Staudacher an, dass er diese Steuergeldverschwendung beim Eisblock-Happening, welche klar zu Lasten der Umwelt geht, lückenlos im Kärntner Landtag aufklären wird.