Frust der Kärntner Spitalsärzte ein Alarmzeichen
SPÖ-Gesundheitslandesrätin Beate Prettner hat jeden Durchblick im Spitalswesen verloren - Krise braucht neues Management
„Der Personalengpass in den Landesspitälern spitzt sich zu. Es ist alarmierend, wenn Ärzte davon berichten, Behandlungen von Patienten regelmäßig aufschieben zu müssen, weil ihre Kapazitäten nur mehr dazu reichen, Akutfälle zu versorgen. Das Schlimme daran ist, dass die verantwortliche Politikerin LHStv. Beate Prettner offenbar jeden Durchblick verloren hat. Sie ist keine Krisenmanagerin, sondern mittlerweile Teil der Krise.“ So reagieren FPÖ-Landesparteichef NRAbg. Erwin Angerer und Gesundheitssprecher LAbg. Harald Trettenbrein auf den Notruf der Sprecherin der Spitalsärzte Dr. Petra Preiss.
„Bei mehreren FPÖ-Anfrage im Landtag hat Prettner die offensichtlichen Probleme (u.a. Dutzende unbesetzte Arztstellen) schöngeredet und ignoriert. Mittlerweile prangert auch die Ärztekammer diese Realitätsverweigerung Prettners an“, so Trettenbrein.
Es sei bezeichnend für ihre Inkompetenz, wenn Prettner im ORF behauptet, sie wisse nichts von Engpässen, nie sei ihr davon berichtet worden. Diese Ahnungslosigkeit sei erschütternd, weil Prettner oberste Gesundheitsbehörde im Land und Vorsitzende des Aufsichtsrates der Landesspitäler ist. Sie verfügt über so viele Informationen wie kein anderer. Entweder spielt sie die Unwissende oder sie ist völlig ungeeignet für diese wichtigen Funktionen, weil sie nicht mitkriegt, welche Lücken sich in den Spitälern auftun“, stellt Trettenbrein fest.
„Es ist verständlich, dass die Ärztevertreter mit der Frau Ahnungslos Prettner nicht mehr reden wollen. Die Krise in den Spitälern braucht ein neues Management. Landeshauptmann Peter Kaiser sollte Prettner die Kompetenzen entziehen, damit raschestmöglich Lösungen erarbeitet werden. Die FPÖ pocht auf eine solche rasche Reaktion in der Landesregierung. Ansonsten werden wir in einer Sondersitzung des Landtages auf Maßnahmen drängen. Bisher hat Prettner durch ihre Ignoranz nur Öl und kein Löschwasser ins Feuer geschüttet“, betont NRAbg. Angerer abschließend.