FPÖ tritt für Ausschreibung des Flughafenbetriebes ein!
Landesrat Gernot Darmann kritisiert fehlende Informationen – Neuen Geschäftsführer erst gemeinsam mit neuem Partner ausschreiben – Begleitmaßnahmen endlich umsetzen
Nachdem laut einem heutigen Medienbericht beim Klagenfurter Flughafen in Kürze 75 Prozent der Anteile und parallel dazu auch ein neuer Geschäftsführer ausgeschrieben werden soll, übt der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann scharfe Kritik. „Nicht die Anteile mit ihren wertvollen Grundstücken mitten in Klagenfurt im Kärntner Zentralraum sollten ausgeschrieben werden, sondern der ´Flughafenbetrieb´. Das haben wir seitens der FPÖ von Anfang an gefordert. Es wäre zudem dilettantisch und gegenüber dem Steuerzahler absolut unverantwortlich, wenn parallel zur Partnersuche bereits ein neuer Geschäftsführer bestellt und ausgestattet mit einem mehrjährigen Vertrag versorgt wird. Dies muss mit dem neuen Partner abgestimmt werden. Der derzeitige Flughafendirektor Max Schintlmeister hat seinen gültigen Vertrag bis Ende 2017 zu erfüllen“, betont Darmann, der generell den fehlenden Informationsfluss seitens der Verantwortlichen kritisiert. Vieles erfahre man erst aus den Medien.
Es müsse endlich der bestmögliche Partner für den Flughafenbetrieb gefunden werden, um den Flughafen neu aufzustellen und so eine stützende Säule für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Kärnten wiederzubeleben. „Dies hätte bereits vor mehr als zwei Jahren passieren müssen“, kritisiert Darmann die Untätigkeit von Landeshauptmann Kaiser und Eigentümervertreterin Schaunig, welche zum Tiefststand von nur mehr 193.000 Passagieren im Vorjahr wesentlich beigetragen hat. „Die Umsetzung der im September 2014 in der Landesregierung beschlossenen Begleitmaßnahmen zur Pistensanierung wie ein Incoming-Konzept oder die bessere verkehrstechnische Anbindung des Flughafens steht ebenso nach wie vor aus. Diese Politik des ´Kopf in den Sand-Stecken´ muss endlich ein Ende haben, wenn der Kärnten Airport wieder die dringend notwendigen Passagierzahlen von 500.000 erreichen soll“, erklärt der FPÖ-Obmann.