FPÖ sagt NEIN zu Rauchverbot bis 18
FPÖ Kärnten für mehr Prävention und weniger Verbote. Bundesweit einheitliches Jugendschutzgesetz gefordert.
Klar gegen das geplante Rauchverbot bis 18 Jahre, das beim Treffen der Jugend-Landesräte in Krems beschlossen werden soll, spricht sich KO-Stv. LAbg. Harald Trettenbrein aus: „Diese Bevormundung der Jugendlichen ist nicht nachvollziehbar. Mit 16 Jahren können Jugendliche bereits an Wahlen teilnehmen, die Führerscheinausbildung beginnen und sind zudem strafmündig – die Fähigkeit über den Konsum von Zigaretten zu entscheiden, will man ihnen aber absprechen.“
Ein generelles Verbot würde für Jugendliche zudem den „Kick“ zur Zigarette zu greifen nur noch erhöhen. Statt über Verbote nachzudenken, sollte mehr Wert darauf gelegt werden, dass es zu einer verstärkten Aufklärungsarbeit an den Schulen kommt. „Prävention statt Verbot muss die Devise lauten. Gesundheitsreferentin Prettner ist hier gefordert. Sie soll in Zusammenarbeit mit Bildungsreferent LH Kaiser tätig werden und ein entsprechendes Maßnahmenpaket ausarbeiten, um die Jugendlichen über die schädlichen Auswirkungen des Tabakkonsums aufzuklären“, so Trettenbrein, der darauf hinweist, dass es trotz jahrelanger Diskussion noch immer nicht gelungen ist, bundesweit ein einheitliches Jugendschutzgesetz umzusetzen.