FPÖ klar gegen SPÖ-Forderung nach Verbot von Nikotinbeuteln
Prettner soll sich besser um Kampf gegen Drogen kümmern – Kärnten ist österreichweiter Drogen-Hotspot und SPÖ schaut tatenlos zu
Im Zusammenhang mit der Forderung von SPÖ-Landesrätin Beate Prettner nach einem generellen Verbot der tabakfreien Nikotinbeutel betont heute der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer, dass die Freiheitlichen klar gegen diese Verbotspolitik sind. „Diese Verbotspolitik kennen wir bisher nur vor den Grünen. Was will die SPÖ den eigenen Bürgern als Nächstes verbieten? Alkohol und Zigaretten? Die SPÖ soll sich besser um den Kampf gegen Drogen und Drogendealer kümmern! Kärnten wird überschwemmt von Drogen, wir sind nach Wien auf Platz zwei im Suchtgiftranking. Der Großteil des in Kärnten landenden ´Gifts´ kommt über den Balkan ins Land, aber SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser fordert offene Grenzen und ein Ende der Grenzkontrollen nach Slowenien – damit öffnet die SPÖ nicht nur den Schleppern, sondern auch der Drogenmafia Tür und Tor“, betont Angerer.
Die Drogenflut in Kärnten und die immer jüngeren Konsumenten seien das wahre Problem, um das sich die Regierung kümmern muss, so Angerer. Rauschgift Nummer 1 ist laut Polizei nach wie vor Cannabis, gefolgt von Heroin und Kokain. „Obwohl Cannabis für viele eine Einstiegsdroge ist, hat SPÖ-Chef Babler die Cannabis-Freigabe gefordert. Hier gab es keinen Protest von Gesundheitsreferentin Prettner gegen ihren Parteichef. Stattdessen will sie lieber Nikotinbeutel verbieten“, kritisiert der FPÖ-Chef. Er fordert Prettner auf, „endlich ihre Arbeit zu machen und sich um die Drogenkriminalität und den Notstand im Gesundheits- und Pflegewesen zu kümmern, statt mit Verbotsfantasien von ihrem Versagen abzulenken.“