FPÖ Kärnten präsentiert umfangreiches Wahlprogramm ''Zukunft gestalten''
Freiheitliche wollen in Zukunft „linke Politik“ für Kärnten verhindern – Sonderlandtag zu Mietensenkung, Gratis-Kinderbetreuung und Nassfeld
Der freiheitliche Landesparteiobmann und Spitzenkandidat für die Landtagswahlen am 4. März 2018, Landesrat Mag. Gernot Darmann präsentierte heute im Rahmen einer Pressekonferenz das Wahlprogramm der FPÖ Kärnten, das unter dem Motto „Stillstand beenden, Zukunft gestalten“ steht.
Seit seiner Wahl zum Landesparteiobmann im Juni 2016 habe er, Darmann, die Gelegenheit gehabt, im Rahmen unzähliger Veranstaltungen in allen Gemeinden Kärntens Informationen über die tatsächlichen Wünsche und Sorgen der Bevölkerung zu erhalten. Aus diesen Erfahrungen heraus sei ein 60-seitiges Wahlprogramm mit 15 Kapiteln entstanden, die alle Lebensbereiche abbilden und konkrete Anforderungen an die künftige Landespolitik stellen würden. Darmann wörtlich: „Uns geht es darum, mit Tatendrang und Leidenschaft für die Anliegen der Kärntnerinnen und Kärntner zu kämpfen. Die FPÖ hat die besseren Ideen und Konzepte. Unser wichtigstes Wahlgeschenk ist daher ein umfangreiches Wahlprogramm mit konkreten Ansagen!“
Oberste Priorität haben für Darmann der Erhalt und der Ausbau der heimischen Arbeitsplätze sowie eine sorgsame Standort- und Bildungspolitik. Auszubauen und abzusichern seien Vorbild-Projekte wie die auf freiheitliche Initiativen zurückgehenden Technologie- und Softwareparks in Klagenfurt und Villach.
Für die künftige Standortpolitik Kärntens regt das freiheitliche Wahlprogramm die Schaffung einer „Projektentwicklungsgesellschaft für Kärnten“ (PEG) vor, die einerseits die Aufgaben der abgeschafften Entwicklungsagentur Kärnten wahrnehmen, andererseits aber die Vorbereitung konkreter Projekte übernehmen solle. Diese Projekte könnten dann Investoren zur Umsetzung angeboten werden. Darmann: „Diese Projektentwicklungsgesellschaft wird sich von A bis Z um die Planung und Abwicklung von Projekten kümmern, wobei die Bandbreite von der Sicherung von Grundstücken bis zur Durchführung der erforderlichen Behördenverfahren reicht. Damit ersparen wir den Investoren Zeit und Geld.“
Im Rahmen der Bildungspolitik seien aus der Sicht der FPÖ alle Volksschulstandorte in Kärnten zu erhalten, um auch das ländliche Gebiet als Siedlungsraum für Familien attraktiv zu erhalten. Ebenso seien die Fachhochschulstandorte in Kärnten zu erhalten. Ein weiterer Bereich sei die Stärkung der Lehrlingsausbildung, wobei es mehr Wertschätzung der Politik, aber auch der Gesellschaft für Lehrlinge und die Lehrlinge ausbildenden Unternehmen geben müsse.
Angesichts des steigenden Pflegebedarfs in Kärnten sprach sich FPÖ-Spitzenkandidat Gernot Darmann für die Einrichtung eines Lehrberufs „Pflegehelfer“ aus. Kärnten könne damit eine Vorreiterrolle für Österreich und andere Bundesländer übernehmen.
Bestehendes Netzwerk zu den Ministerien für Kärnten nützen
Der freiheitliche Landesparteiobmann Gernot Darmann will das hervorragende Netzwerk zu den Ministern in der neuen Bundesregierung für Kärnten nützen. Besonders im Bereich der Sicherheit und der Landesverteidigung gebe es wichtige Möglichkeiten für Kärnten. Darmann wird daher bereits in den nächsten Tagen Gespräche mit Innenminister Herbert Kickl aufnehmen, um mit entsprechendem Selbstbewusstsein mehr Polizei-Planstellen für Kärnten zu verlangen. Mit Verteidigungsminister Kunasek will Darmann über drohende Probleme im Zusammenhang mit einem von Italien geplanten Asylzentrum für Nordafrikaner in Tarvis an der Kärntner Grenze sprechen.
Im Wahlprogramm der FPÖ findet sich auch der Vorschlag, Kärntner Polizisten, die derzeit in anderen Bundesländern stationiert seien, wieder „heim nach Kärnten“ zu holen.
Grundsätzlich wollen die Freiheitlichen und Spitzenkandidat Gernot Darmann in Zukunft „linke Politik“ für Kärnten verhindern und die Jahre des politischen Stillstands beenden. Darmann wörtlich: „Die FPÖ will bei den Landtagswahlen so stark werden, dass man an uns politisch nicht vorbeikommt. Wir unterscheiden uns von unseren Mitbewerbern dadurch, dass wir mit Tatendrang und Leidenschaft die Zukunft Kärntens gestalten wollen während es anderen offenbar mehr um Macht, Einfluss und Posten geht!“