FPÖ gratuliert neuem Stadttheater-Intendanten Aron Stiehl
Dank an Findungskommission für professionelle und unbeeinflusste Arbeit – Entscheidung im Sinne der Kultur
Der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann und FPÖ-Kultursprecherin LAbg. Elisabeth Dieringer-Granza gratulieren Aron Stiehl zu seiner Kür als neuer Intendant des Stadttheaters Klagenfurt. „Aron Stiehl hat schon mit mehreren Inszenierungen am Stadttheater Klagenfurt für Begeisterung gesorgt und kommt auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadttheaters hervorragend an. Wir sind überzeugt davon, dass er die gute Arbeit am Stadttheater fortsetzen wird“, so Darmann und Dieringer-Granza. Beide danken dem vorzeitig scheidenden Intendanten Florian Scholz für seine erfolgreiche Arbeit und seinen großen Einsatz für das Theater. „Wir bedauern, dass kontraproduktive parteipolitische Manöver von Koalitionsseite hinter dem Vorhang zu seinem vorzeitigen Abgang geführt haben.“
Darmann dankt auch der hochkarätig besetzten Findungskommission unter Leitung von Bundestheater-Holding-Chef Christian Kircher für die professionelle und unbeeinflusste Arbeit. „Bilder sagen mehr als tausend Worte. Die betretenden Gesichter von Landeshauptmann Kaiser und Bürgermeisterin Mathiaschitz bei der Pressekonferenz gestern Abend sind Beleg dafür, dass ihnen keine rote Einfärbung bei Kärntens Kultur-Leitbetrieb gelungen ist und die hintergründigen parteipolitischen Aktionen gegen den bisherigen Intendanten offensichtlich ein Schuss ins Knie der Genossen war. Es freut mich, dass sich die Experten nicht durch die Kärntner Landesführung vereinnahmen ließen und die besten Bewerber ausgewählt haben – eine Entscheidung im Sinne der Kultur“, so Darmann. Die Kür des Stadttheater-Intendanten hebe sich damit wohlwollend von jüngsten Bestellungen durch SPÖ und ÖVP im Landesdienst oder bei der Bildungsdirektion ab.
Kritik üben Darmann und Dieringer-Granza an der Zusammensetzung des Theaterausschusses von Seiten des Landes: „Von Landesseite sind seit dem Vorjahr nur mehr SPÖ und ÖVP im Ausschuss vertreten. Das ist gegen die Usancen und undemokratisch. Wir sind von der Verfassung her zur Kontrolle der Regierung berufen, dürfen aber aufgrund der Festlegung der zu kontrollierenden SPÖ-ÖVP-Koalition nicht einmal im zuständigen Theaterausschuss wesentliche Entscheidungen mitbestimmen“. Immerhin werde im Theaterausschuss auch das Budget mit einer jährlichen Subvention seitens des Landes in Höhe von rund zehn Mio. Euro beschlossen. „Wir fordern daher, dass im Theaterausschuss alle im Landtag vertretenen Parteien einen Sitz erhalten“, so der FPÖ-Chef.