FPÖ fordert weiterhin die sofortige Rücknahme der massiven KELAG-Strompreiserhöhungen
Nach KELAG-Tarifkündigungen drohen 5.000 Stromabschaltungen
„Die bekanntgegebene Kündigungswelle von 5.000 Kunden durch die KELAG ist die Spitze der Strompreiseskalationsspirale. Dass die KELAG vielen ihrer langjährigen Kunden auch mit der Stromabschaltung droht, ist ein reiner kapitalistischer Akt und eine Handlung ohne Rücksicht auf die sozialen Gegebenheiten der betroffenen Personen“, so der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer.
Noch viel schlimmer ist in diesem Zusammenhang jedoch die Untätigkeit der Landesregierung, insbesondere der zuständigen Eigentümervertreterin SPÖ-LHStv. Schaunig. „Die KELAG hat heuer im ersten Halbjahr einen neuen Rekordgewinn von 263 Millionen Euro gemacht und dennoch mit 1. August die Strompreise bis zu verdreifacht. Schaunig hat als Eigentümervertreterin des Landes Kärnten trotz dieser Rekordgewinne einfach zugesehen und nimmt nunmehr die Kündigung von 5.000 Kunden, die sich nicht von der KELAG in einen überteuerten Tarif treiben lassen wollten, einfach hin. Dass Schaunig als ebenfalls zuständige Konsumentenschutzreferentin die Drohung von Stromabschaltungen einfach kalt lässt, zeigt einmal mehr, dass sie nicht auf der Seite der Kärntner Bevölkerung, sondern auf der Seite von profitgetrieben Konzernen und deren Aktionären steht. Der Verbraucherschutzverein sieht in diesem Zusammenhang zudem ein unzulässiges Umgehungsgeschäft. Wann, wenn nicht jetzt müsste eine Konsumentenschutzreferenten also einschreiten?“, kritisiert Angerer.
„Die FPÖ fordert daher weiterhin vehement die sofortige Rücknahme der massiven Strompreiserhöhungen durch die KELAG und einen fairen und günstigen Strompreis für alle Kärntner“, so Angerer abschließend.