FPÖ fordert vollständige Abgeltung finanzieller Schäden für Betroffene von Unwetterkatastrophen: ÖVP und Grüne lehnten Unterstützung ab!
FPÖ-Bundesrat Josef Ofner brachte gemeinsam mit der SPÖ zwei Anträge im Bundesrat ein, um den Betroffenen von Unwetterkatastrophen rasch helfen zu können
„Ende Juni haben schwere Unwetter viele Ortschaften im Bezirk Villach-Land in Kärnten heimgesucht. Vor allem Arriach und Treffen am Ossiacher See wurden regelrecht zerstört, wodurch ein Gesamtschaden von ungefähr 150 Millionen Euro verursacht wurde. Dabei haben viele Menschen ihr Hab und Gut verloren. Für diese Unwetteropfer bedeutet das neben einer großen psychischen Belastung auch eine große finanzielle Herausforderung, die die meisten ohne Hilfe nicht bewerkstelligen können. Daher habe ich gemeinsam mit der SPÖ zwei Anträge im Bundesrat eingebracht, um das Leid dieser Menschen rasch lindern zu können“, berichtet der Kärntner FPÖ-Bundesrat Bgm. Josef Ofner. „Leider wurden diese für die betroffene Bevölkerung so wichtigen Anträge im Bundesrat abgelehnt – die Regierungsparteien ÖVP und Grüne stimmten dagegen“, so Ofner weiter.
„In einem Antrag wird die schwarz-grüne Regierung aufgefordert, dem Land Kärnten umgehend eine Sonderunterstützung in der Höhe von zumindest 120 bis 150 Millionen Euro zur raschen Wiederherstellung der Infrastruktur sowie für Sofortmaßnahmen im Bereich des Katastrophenschutzes nach den Unwettern im Gegendtal zur Verfügung zu stellen. In einem weiteren Antrag wollen wir eine vollständige Abgeltung finanzieller Schäden für Betroffene von Unwetterkatastrophen. Daher fordern wir von der schwarz-grünen Regierung, dass künftig die finanziellen Schäden aufgrund von Unwettern und sonstigen Naturkatastrophen nach Abzug von Versicherungsleistungen und sonstigen finanziellen Hilfen vollständig aus dem Katastrophenfonds abgegolten werden“, so der FPÖ-Bundesrat.
„In Zukunft ist leider zu befürchten, dass derartige Unwetter mit Zerstörungen von ganzen Häusern, Straßen und Ortschaften vermehrt vorkommen werden – daher braucht es solche Unterstützungen“, erklärt Ofner, der sich in diesem Zusammenhang bei den unzähligen Einsatzkräften, hier besonders bei den Freiwilligen Feuerwehren und den vielen freiwilligen Helfern, die diese Menschen seit Wochen tatkräftig unterstützen, herzlich bedankt.