FPÖ fordert Kärntner Brauchtumsstiftung
Nach Absage vieler großen volkskultureller Veranstaltungen muss betroffenen Fieranten, Schaustellern und Vereinen sofort geholfen werden
„Tausende Fieranten und Schausteller in Österreich müssen mit Entsetzen die schmerzlichen Absagen, die den Veranstaltern von der Bundesregierung aufgezwungen werden, zur Kenntnis nehmen. Sie sind durch das Agieren der Regierung in ihrer Existenz bedroht. Die Politik trägt die Verantwortung, dass rasch geholfen wird. Nachdem sich die vielen Versprechungen der Bundesregierung zur Unterstützung aus dem Härtefallfonds als leere Versprechen erweisen bzw. angekündigte Hilfsmaßnahmen nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind, hat hier auch das Land zu handeln. Daher fordere ich von der Landesregierung die Einrichtung einer Kärntner Brauchtumsstiftung für eine sofortige Unterstützung aller Betroffenen“, erklärt FPÖ-Obmann Gernot Darmann. Die hierfür benötigten Geldern dürften aber nicht auf anderer Seite den Volkskulturträgern wieder aus der Tasche gezogen werden. Es müsse daher eine Aufstockung des Budgets geben, so Darmann.
Der FPÖ-Chef betont, dass viele Fieranten und Schausteller durch den Ausfall der volkskulturellen Veranstaltungen vor dem Ruin stehen. „Die vielen kleinen Fieranten, Brauchtumsvereine, Wirte und sonstige Betroffene, die dort Geschäfte gemacht haben, um ihr Vereinsleben und ihre wirtschaftliche Existenz abzusichern, müssen durch die Absagen um ihre Zukunft bangen. Wenn sie nicht überleben, ist das aber auch eine massive Gefahr für den weiteren Fortbestand der Großveranstaltungen. Daher muss Kärnten seine Verantwortung für Brauchtum und Volkskultur wahrnehmen und sofort handeln“, betont Darmann.