FPÖ fordert Hilfspaket für Unternehmen, um Ausfälle durch Corona-Krise zu bewältigen
Landesregierung muss mit Bund geeignete Beihilfeinstrumente zur Sicherung von Betrieben und Arbeitsplätzen anbieten – Rasche Hilfe notwendig
„Wir müssen rasch handeln, um die mögliche Gefahr einer Serie von ´Corona-Insolvenzen´, die das heimische Wirtschaftsgefüge und den Arbeitsmarkt erheblich negativ beeinflussen würden, abzuwenden“, fordert heute der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann. Er fordert die Kärntner Landesregierung auf, in Kooperation mit der Bundesregierung und den Förderstellen des Bundes entsprechende Beihilfeinstrumente wie Zinsstützungen, Haftungsübernahmen oder Stundungen von Steuern und Sozialversicherungsabgaben zu entwickeln.
„Neben dem Schutz der Gesundheit unserer Bevölkerung ist auch der Erhalt der Arbeitsplätze von entscheidender Bedeutung. Daher muss Landeshauptmann Peter Kaiser die Angelegenheit zur Chefsache erklären. Es muss jetzt nach objektiven Kriterien rasche Hilfe für die von der Coronavirus-Krise betroffenen Unternehmen geben, denn wer schnell hilft, hilft doppelt!“, betont der FPÖ-Chef.
„Die Unternehmen brauchen Unterstützung, damit sie die Durststrecke bis zum Abebben der Krankheitswelle und dem Ende der wirtschaftlichen Restriktionen schadlos überstehen. Besonders die aktuelle Notlage in unseren Nachbarregionen in Norditalien hat massive negative Auswirkungen auf die Kärntner Wirtschaft“, so Darmann. Viele Urlaubsgäste bleiben aus, Exporte werden gestoppt bzw. auf ein Minimum reduziert. Kärntner Tourismusbetriebe ebenso wie die Kärntner Busunternehmen beklagen derzeit massive Stornierungen, in Reisebüros gibt es kaum neue Buchungen und den Kärntner Exportunternehmen brechen Aufträge weg, erinnert Darmann.
„Auf diese kurzfristig entstandene Gefährdung von Betrieben, welche diese völlig unerwartet und schuldlos trifft, muss rasch eine Antwort gefunden werden. Die Unternehmen benötigen Hilfe, damit sie etwa Liquiditätsengpässe überstehen können“, so Darmann. Die FPÖ werde auch einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag in der kommenden Landtagssitzung einbringen.