FPÖ fordert Einrichtung von Sicherheitsinseln in drei Kärntner Garnisonstandorten
Sicherheitsinseln in Garnisonstandorten Klagenfurt, Villach und Spittal für den Fall eines Blackouts bzw. anderer Katastrophenfälle notwendig – Freiheitliche Initiative im Landtag
Wie der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann und der Landesvorsitzende der AUF/AFH Kärnten und Personalvertreter Vizeleutnant Volker Grote bekannt geben, hat die FPÖ in der gestrigen Sitzung des Kärntner Landtages eine Initiative gesetzt, damit die drei Garnisonstandorte Klagenfurt, Villach und Spittal für den Fall eines Blackouts bzw. anderer Katastrophenfälle als Sicherheitsinseln für zivile Blaulichtorganisationen eingerichtet werden. „Vom Bund wurde den Ländern zugesagt, dass mindestens ein Garnisonstandort pro Bundesland als autarke Sicherheitsinsel eingerichtet wird. Leider herrscht bei der Umsetzung durch Verteidigungsministerin Tanner bisher Stillstand“, erklärt Darmann. Daher müsse nun die Kärntner Landesregierung in Verhandlungen mit der schwarz-grünen Bundesregierung für die Umsetzung sorgen.
„Im Katastrophenfall muss es die bestmögliche Versorgung der Kärntner Bevölkerung geben. Daher wäre es längst an der Zeit, die vom früheren Verteidigungsminister Mario Kunasek bereits vorbereiteten Sicherheitsinseln in Österreich jetzt umzusetzen, um in Verantwortung für die zivilen Blaulichtorganisationen und die Bevölkerung eine Grundversorgung für die Herausforderungen rund um Blackout und andere Katastrophenfälle sicherzustellen. Das derzeitige Schweigen von Pleiten-, Pech- und Pannenministerin Klaudia Tanner in dieser Thematik ist ein weiterer Grund, ihr das Misstrauen als Verteidigungsministerin auszusprechen. Tanner sollte endlich begreifen, dass das Österreichische Bundesheer nicht der Niederösterreichische Bauernbund ist und als ein verlässlicher Partner der Bevölkerung den vollen Rückhalt der eigenen Ministerin verdient!“, betont der FPÖ-Chef.
Für Volker Grote, der als Vizeleutnant beim Jägerbataillon 26 in Spittal mit der Praxis bestens vertraut ist, darf mit der Umsetzung der Sicherheitsinseln nicht länger zugewartet werden. „Mit diesen Sicherheitsinseln können wir eine selbständige und autarke Versorgung mit Wasser, Strom und Verpflegung für unsere Blaulichtorganisationen und die Kärntner Bevölkerung sicherstellen. Die Umsetzung muss gemeinsam mit den Einsatzorganisationen erfolgen. Um auch möglichst alle Kärntner Regionen zu erreichen, ist es notwendig, zumindest an drei Garnisonstandorten in Kärnten Sicherheitsinseln einzurichten“, so der freiheitliche Bundesheer-Personalvertreter, der anregt, auch die Gemeinden einzubinden. „Im Endausbau könnte auch jede Gemeinde eine eigene kleine Sicherheitsinsel etwa in ihren Bauhöfen einrichten“, erklärt Grote abschließend.