Logistikzentrum Fürnitz: Jahrelange Untätigkeit von SPÖ und ÖVP
Kärntner Landesregierung ist unfähig, enorme Chance zu nutzen – Selbstanklage von ÖVP-Landesrat Schuschnig
Zur heutigen Pressekonferenz von Wirtschaftskammer-Präsident Mandl zum Logistikzentrum Fürnitz erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer: „Die FPÖ fordert seit Jahren die Kärntner Landesregierung auf, beim Logistikzentrum Fürnitz und rund um die Chancen des Jahrhundertprojektes Koralmbahn Maßnahmen zu setzen. Aber außer Ankündigungen und leeren Floskeln ist nichts passiert! Die Chancen, die der Zollkorridor nach Triest und ein ausgebauter Logistikstandort in Fürnitz bieten würden, wurden verschlafen. Seitens der SPÖ-ÖVP-Landesregierung wurden zum Schaden unseres Landes notwendige Entscheidungen nicht getroffen und Investitionen nicht getätigt. Es ist zu wenig, sich ständig nur auf die ÖBB auszureden“, betont Angerer.
Die ÖVP sitze in Kärnten seit über 11 Jahren in einer Koalition und stelle den Bundeskanzler. Auch der mächtige Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer ist in Kärnten verwurzelt und war selbst Wirtschaftsminister. „Wenn jetzt ÖVP-Wirtschaftslandesrat Schuschnig mehr Tempo einfordert, ist das eine Selbstanklage.“ Der FPÖ-Chef befürchtet, dass der Zug im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren ist. „Während die Steiermark den Ausbau des Güterterminals Graz-Süd längst gestartet hat, eine Verdoppelung der Kapazitäten vorsieht und die steirische Landesregierung einen Masterplan Güterverkehr beschlossen hat, passiert unter der SPÖ-ÖVP-Regierung in Kärnten im Grunde gar nichts.“