Flughafen Klagenfurt wiederbeleben und Zukunftskonzept endlich umsetzen!
SPÖ, ÖVP und Grüne sind seit 2014 bei der Umsetzung des von internationalen Experten erarbeiteten Flughafen-Zukunftskonzeptes säumig – FPÖ fordert Maßnahmen ein
Der heute Nachmittag aufgrund immer weiter sinkender Passagierzahlen von LH Kaiser einberufene "Flughafen-Krisengipfel" wird vom Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann grundsätzlich begrüßt, wenngleich wichtige Stakeholder wie die Geschäftsführer der Tourismusregionen oder etwa die FPÖ als Ideengeber für den Gipfel nicht eingeladen wurden. „Bereits im Jänner habe ich nach Veröffentlichung der dramatischen Passagierzahlen für das Jahr 2016 die Einberufung eines sofortigen Runden Tisches zur Zukunft des Flughafens gefordert. Nun wird diese Forderung spät, aber doch umgesetzt“, betont Darmann.
Nach jahrelangem Zögern dürfte auch Landeshauptmann Peter Kaiser endlich erkannt haben, dass seine Regierungskollegen Schaunig, Benger und Holub seit Jahren schlafen und das im September 2014 im Zuge der 30 Millionen Euro hohen Investitionsentscheidung in der Landesregierung beschlossene "Flughafen-Zukunftskonzept" einfach ignoriert und nicht umgesetzt haben. „Tatsache ist, dass die geplante Teil-Privatisierung seit fast zwei Jahren von Kaiser und Schaunig angekündigt, aber immer wieder verschoben wird. Zugleich hat man aber auch die Begleitmaßnahmen nicht umgesetzt! Das Ergebnis dieser Untätigkeit ist der traurige Tiefststand von nur mehr 193.000 Passagieren im Jahr 2016 und der Wegfall der Berlin-Flüge mangels Auslastung. Nach drei verschwendeten Jahren müssen wir alles daran zu setzen, gemeinsam den Kärnten Airport als eine stützende Säule für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Kärnten wiederzubeleben“, so der FPÖ-Chef.
Obwohl die FPÖ Kärnten seit Monaten Maßnahmen anregt und auch Ideengeber für den Gipfel war, wurde sie bei den Einladungen zum heutigen Krisengipfel nicht berücksichtigt. Darmann: „Daher fordern wir folgende Maßnahmen zwecks rascher Umsetzung zur Wiederbelebung des Kärnten Airport ein: 1. Gründung einer eigenen Flugtourismus-Incoming Agentur, 2. massives Flugmarketing im Bereich der Zielmärkte und 3. Shuttle-Förderung insbesondere Wintershuttle (Express-Busverbindungen in die Regionen). Die Grundlagen für diese Maßnahmen wurden bereits 2014 beschlossen, nun gilt es endlich zu handeln!“