Flughafen Klagenfurt politisch außer Streit stellen!
WKK-VzPräs. Günther Burger: Mittel aus Zukunftsfonds für Modernisierung des Kärnten Airport aufwenden
er Vizepräsident der Kärntner Wirtschaftskammer und Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft, KommR Günter Burger spricht sich heute dafür aus, die Zukunft des Klagenfurter Flughafens politisch außer Streit zu stellen. In der Vergangenheit habe es gravierende politische Fehler wie die finanzielle Unterstützung des Laibach-Busses aus öffentlichen Mitteln gegeben. Falsch sei es auch gewesen, das Airport-Marketing nicht der Kärnten Werbung zu überlassen.
Vor allem aus der Sicht der Tourismuswirtschaft sei es nunmehr notwendig, die Zukunft des Kärnten Airport als Infrastruktureinrichtung mit überregionaler Bedeutung so rasch als möglich in kompetente Hände zu legen. Burger: „Kärnten als eine der schönsten und sichersten Urlaubsregionen Europas muss weiterhin stressfrei, ohne lange Autofahrt und ganzjährig per Flugzeug erreichbar bleiben. Dies ist nur möglich, wenn die vorhandene Infrastruktur erhalten, ausgebaut und modernisiert wird!“
Der WKK-Vizepräsident spricht sich dafür aus, dass die Landesregierung in Gesprächen mit dem Finanzminister sicherstellen möge, dass ein Teil des Vermögens aus dem sogenannten „Zukunftsfonds“ in den Erhalt und Ausbau des Flughafens fließen könne. „Man geht davon aus, dass der Erlös aus der Verwertung der Hypo/Heta-Assets um bis zu 3 Milliarden Euro mehr für die Befriedigung der Gläubiger-Interessen bringen wird, als ursprünglich eingeplant. Die Finanzreferentin soll daher dringend Verhandlungen mit der Zielsetzung führen, dass Kärnten nicht das gesamte Vermögen aus dem Zukunftsfonds an den Bund abführen muss!“, erklärt Burger, der darüber hinaus für die möglichst rasche Realisierung einer Flughafen-Incoming-Gesellschaft eintritt.
Burger erinnert aber auch daran, dass die Sozialpartner bestehend aus AK, ÖGB, IV, LWK und WK am 21. Februar 2013 feierlich den "Zukunftsfondssperrvertrag" unterzeichnet haben. Zugleich wurde bei der Mittelverwendung eine stärkere Fokussierung auf zukunftsträchtige Projekte gefordert. „In die nun von der Koalition geplante Hau-Ruck-Auflösung des Zukunftsfonds und Überweisung der Gelder nach Wien müssen also auch die Sozialpartner eingebunden werden“, fordert der WKK-Vizepräsident.