Flughafen erhalten und weiterentwickeln und SPÖ-ÖVP-Streit endlich beenden!
FPÖ steht zur Unterstützung einer positiven Entwicklung des Flughafens bereit
Im unendlichen Koalitionsstreit zum Nachteil des Klagenfurter Flughafens betonte FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer heute in einer Pressekonferenz, dass offenbar „der Schwanz mit dem Hund wedelt“. Anders könne man die aktuelle Situation nicht beschreiben. „Wir haben von LH Peter Kaiser seit langem gefordert, dass er den Flughafen zur Chefsache erklärt. Das ist leider nicht passiert. Vor einigen Wochen wurde dann eine große Einigung verkündet, aber jetzt geht der Streit auf offener Bühne weiter. Und das alles zum Schaden des Flughafens. Unser Angebot an die SPÖ lautet, dass wir zur Verfügung stehen, wenn man Mehrheiten für eine positive Entwicklung des Flughafens braucht, da in der SPÖ-ÖVP-Koalition nur mehr gegeneinander gearbeitet wird. Es geht um den Erhalt und Weiterentwicklung des Flughafens, denn er ist eine der wesentlichsten Infrastruktureinrichtungen des Landes. Unsere Kärntner Wirtschaft, die Industrie und der Tourismus brauchen einen funktionierenden Airport“, so Angerer.
Die FPÖ halte auch nichts davon, ein Baurecht am Flughafengelände europaweit auszuschreiben und damit vielleicht noch einen dritten Partner ins Boot zu holen. „Schon jetzt trägt das Land auf offener Bühne einen Streit mit Investor Lilihill aus! Wenn dann noch ein weiterer Investor dazukommt, der eventuell Interessen hat, die losgelöst von der Flughafen-Entwicklung sind, dann ist der Flughafen tot“, so der FPÖ-Chef. Es könne nur eine Entwicklung der nicht betriebsnotwendigen Flächen im Sinne des Flughafenbetriebes geben und die auch zum Erhalt des Flughafens beitrage.
Angerer schlug auch neuerlich Gespräche des Landes mit Investor Lilihill hinsichtlich einer gemeinsamen Weiterentwicklung des Flughafens vor. „Einige Bereiche am Flughafen, wie etwa ein Technologie- und Logistikpark, könnten auch gemeinsam entwickelt werden. Unser verstorbener Landeshauptmann Jörg Haider hat mit dem Lakeside Park und dem Technologiepark Villach vorgezeigt, wie das gehen könnte. Diese Projekte haben sich höchst erfolgreich entwickelt“, erinnerte der FPÖ-Chef abschließend.