Flughafen-Direktor bestätigt Chaos und politisches Missmanagement!
Jahrelange Untätigkeit der Stillstandskoalition und Ignorieren der eigenen Beschlüsse hat zu dramatischem Passagierrückgang geführt – Zukunftskonzept endlich umsetzen
Nachdem in einem Interview im heutigen KURIER der Geschäftsführer des Klagenfurter Flughafens, Max Schintlmeister, die mangelnde Unterstützung seitens der verantwortlichen Politik beklagt und die Kritik der Freiheitlichen damit bestätigt, geht der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann mit der rot-schwarz-grünen Stillstandskoalition hart ins Gericht. „Diese Koalition glänzt durch jahrelange Untätigkeit! Sie hat das von ihr selbst im September 2014 in der Landesregierung beschlossene ´Flughafen-Zukunftskonzept´ einfach ignoriert und wichtige Maßnahmen wie ein Incoming-Konzept mit eigener Incoming-Agentur oder die bessere verkehrstechnische Anbindung des Flughafens aus den Bezirken nicht umgesetzt. Damit sind Kaiser, Schaunig, Benger und Holub die Hauptverantwortlichen für den dramatischen Passagierrückgang in ihrer Ära von 279.000 auf nur mehr 193.000 Passagiere im Jahr 2016“, betont Darmann, der auch auf den enormen Schaden dieser Untätigkeit für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Kärnten und nicht zuletzt für den Steuerzahler verweist.
„Nachdem diese Koalition für sich so inflationär wie zugleich unpassend den Begriff ´Zukunft´ reklamiert, muss man leider festhalten: SPÖ, ÖVP und Grüne haben den Klagenfurter Flughafen nicht in die Zukunft, sondern geradewegs in die Vergangenheit geführt. Nämlich was die Passagierzahlen betrifft, denn diese waren das letzte Mal vor dem Jahr 1995 so schlecht wie heute“, erklärt der FPÖ-Obmann. Es zeige sich nun, dass Landeshauptmann Peter Kaiser, der den Flughafen vor zwei Jahren zur ´Chefsache´ erklärt hatte, in dieser Zeit gar kein Chef war und erst recht keine Sache, sprich Maßnahmen, umgesetzt hat.
Während rund um Kärnten Flughäfen wie Laibach, Graz und jetzt auch Marburg florieren, herrsche in Klagenfurt seit Antritt von Rot-Schwarz-Grün trauriger Stillstand. Die Regierungskoalition müsse nun ihre jahrelangen Versäumnisse endlich nachholen und dürfe sich nicht mit der Abhaltung eines Krisengipfels zufrieden geben. „Die Krise haben sie selbst verursacht, sie haben den Flughafen-Direktor allein und ohne Unterstützung im Regen stehen lassen. Jetzt sind Taten gefragt, keine weiteren leeren Worte. Denn jeder weitere Tag des Stillstandes ist ein verlorener Tag für die Zukunft des Landes und des Flughafens“, so Darmann. Zur Wiederbelebung des Kärnten Airport seien nun dringend die Gründung einer eigenen Flugtourismus-Incoming Agentur, ein massives Flugmarketing im Bereich der Zielmärkte und eine Shuttle-Förderung notwendig.