Flughafen als stützende Säule des Wirtschafts- und Tourismusstandortes Kärnten endlich wiederbeleben!
FPÖ ist für international erfahrenen Partner im Bereich des Flughafen-Betriebes, aber gegen einen Ausverkauf wertvoller Infrastruktur bzw. Grundstücke
„Die in den letzten Jahren stark gesunkenen Passagierzahlen beim Kärnten Airport in Klagenfurt sind ein Paradebeispiel des wirtschaftspolitischen Versagens von SPÖ und ÖVP in Kärnten“, kritisiert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann im Zusammenhang mit der heutigen Bekanntgabe der Veröffentlichung der Ausschreibung zur Teilprivatisierung des Kärnten Airport. Darmann erinnert daran, dass LH Kaiser, Finanzreferentin Schaunig und Tourismusreferent Benger seit dem Jahr 2014 mit der Umsetzung des von internationalen Experten teuer erarbeiteten „Flughafen-Zukunftskonzeptes“ säumig sind. Dies obwohl die Realisierung von Maßnahmen wie einer Flug-Incoming-Agentur oder die bessere verkehrstechnische Anbindung des Flughafens aus den Bezirken Grundvoraussetzung für die 15 Mio. Euro-Investition zur Sanierung der Landebahn waren.
„Hinzu kommt noch das katastrophale Städtemarketing von Kärnten-Werber Kresse in den letzten Jahren, welches zu massiven Umsatzeinbrüchen auf Grund der Streichungen von Flugverbindungen wie Berlin geführt hat. Das alles hat sogar dazu geführt, dass Flughafen-Direktor Schintlmeister das Handtuch geworfen hat und Kärnten den Rücken kehrt, weil ihn die Politik im Stich gelassen hat. SPÖ und ÖVP haben den Flughafen in den letzten Jahren leider grob vernachlässig“, erklärt Darmann. Schintlmeister habe die SPÖ/ÖVP- Entscheidungsträger auch in einem Kurier-Interview für die ewig lange Verzögerung im Zusammenhang mit der Sanierung der Landebahn kritisiert.
Im Zusammenhang mit der von der SPÖ schon seit zwei Jahren angekündigten und heute erfolgten europarechtlich vorgeschriebenen Ausschreibung stellt Darmann fest: „Es muss jedenfalls sichergestellt werden, dass die Kärntner Wirtschaft und der Kärntner Tourismus in Zukunft am Flughafen weiterhin Mitspracherecht haben. Die FPÖ ist für einen international erfahrenen Profi als Partner im Bereich des Flughafen-Betriebs. Wir sind aber gegen einen Ausverkauf wertvoller und wirtschaftspolitisch notwendiger Infrastruktur. Es muss sichergestellt sein, dass die im Eigentum des Flughafens befindlichen Grundstücke im Stadtgebiet mit einem Wert von rund 200 Millionen Euro im Kärntner Eigentum bleiben und für zukünftige Generationen gesichert werden.“
Parallel zur laufenden Ausschreibung müsse jedenfalls das schon 2014 beschlossene „Flughafen-Zukunftskonzept“ von SPÖ und ÖVP endlich umgesetzt werden, um den Kärnten Airport als stützende Säule des Wirtschafts- und Tourismusstandortes Kärnten endlich wiederzubeleben, betont der FPÖ-Chef.