Fischotter und Grüne Politiker belasten Kärnten gleichermaßen!
LPS Ewald Mödritscher: Holub ist seit Monaten säumig, eine Bestandsprüfung des streng geschützten Fischotters vorzunehmen
"Wenn das Abschieden von Verantwortung eine olympische Disziplin wäre, könnte sich LR Holub über eine Goldmedaille freuen", kommentiert FPÖ-Landesparteisekretär Ewald Mödritscher den neuerlichen Versuch von Landesrat Holub, die Verantwortung für die nicht gelöste Fischotter-Problematik auf Jagdreferent LR Gernot Darmann abzuschieben. "Dass die Population der sich mittlerweile zur Plage entwickelnden Fischotter noch nicht reduziert werden kann, liegt zweifelsfrei an der Arbeitsverweigerung des Grünen Landesrates", so Mödritscher, der auf die Flora-Fauna-Habitatrichtlinie der EU und internationale Artenschutzübereinkommen verweist, welche definitiv nicht im Einflussbereich des Jagdreferenten liegen.
„Holub ist als zuständiger Landesrat für den Natur- und Artenschutz seit Monaten säumig, endlich mitzuteilen, dass es in Kärnten ausreichend Fischotter gibt und dass bei einer Entnahme eines gewissen Prozentsatzes der Bestand dieser streng geschützten und ganzjährig geschonten Tierart nicht gefährdet ist. Würde LR Darmann ohne diese Mitteilung einen Auftrag erteilen, eine Verordnung zur Entnahme zu erlassen, wäre das eine klare Anstiftung zum Amtsmissbrauch! Das darf der Jagdreferent selbstredend nicht machen“, hält der FPÖ-Landesparteisekretär fest. Man habe sich nun darauf verständigt, die Arbeitsverweigerung Holubs zu umgehen und einen notwendigen Bestandsnachweis über eine Sammlung von Fischotter-Losungen möglichst noch im laufenden Winter zustande zu bekommen.
"Im Hinblick auf die zahlreichen Problemstellungen, wie den HCB-Skandal im Görtschitztal, die Zwangsverordnung von Natura 2000-Gebieten oder viele verhinderte Projekte, bei denen Holub seine Inkompetenz bereits trefflich unter Beweis stellen konnte, bleibt zum Wohle Kärntens nur zu hoffen, dass die Wählerinnen und Wähler bei der nächsten Landtagswahl die Population der Grünen in der Landesregierung deutlich reduzieren", so Mödritscher.