Fehlende Kinderärzte im Lavanttal: Gesundheitsskandal erster Güte in Verantwortung der SPÖ!
FPÖ fordert seit Jahren eine bessere Ausstattung des Bezirkes Wolfberges mit Kinderärzten
„Der Anlassfall im Lavanttal zeigt ein Zustandsbild des Kärntner Gesundheitswesens in Verantwortung der SPÖ. Neben den massiven Problemen bei der ärztlichen Versorgung in Oberkärnten zeigt auch dieser Fall, dass der Zentralraum zu Lasten des ländlichen Raumes bevorzugt wird. Seit Jahren fordern die Freiheitlichen eine bessere Ausstattung des Bezirkes Wolfberges mit Kinderärzten. Das wird von Seiten der SPÖ und ÖVP immer abgelehnt und ganz besonders von SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner nur als politische Polemik abgestempelt. Wie man jetzt aber sieht, sind wir mit unseren Forderungen immer richtig gelegen“, erklärt FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Harald Trettenbrein zu den Medienberichten, dass von Donnerstag bis Montagalle Kinderärzte im Bezirk Wolfsberg auf Urlaub sind.
„Natürlich ist bei der momentanen Situation, dass alle drei Ärzte zugleich Urlaub haben, auch die ÖGK und die Ärztekammer in die Verantwortung zu nehmen, denn bei der Vergabe solcher Kassenstellen muss als Kriterium auch die Absprache mit anderen Ärzten als Vorrausetzung in den Vertrag aufgenommen werden“, so Trettenbrein.
Es gebe außerdem die kuriose Situation im Lavanttal, dass es immer am Wochenende von Freitag Mittag bis Montag Früh keinen Kinderarzt-Notdienst gebe. „Man erreicht zwar am Wochenende einen tierärztlichen Notdienst, aber keinen Notdienst für Kinder. Gesundheitsreferentin Beate Prettner verschärft diese Situation auch noch damit, dass es per Weisung am Wochenende keine Behandlung von Kindern am LKH Wolfsberg gibt und die Eltern mit den Kindern bis ins ELKI nach Klagenfurt fahren müssen. Das ist ein gesundheitspolitischer Skandal, der sofort bereinig werden muss“, fordert der FPÖ-Gesundheitssprecher.