Farce rund um das Projekt „Wald im Stadion“ geht weiter
Bäume werden aus Italien, Holland und Deutschland angeliefert
Das in der Kärntner Bevölkerung heftig umstrittene Kunstprojekt „Wald im Stadion“ ist um eine weitere absurde Facette reicher. Darauf weist der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann hin. Denn wie mittlerweile bekannt geworden ist, werden die Bäume für das sogenannte Kunstwerk aus Italien, Holland und Deutschland angeliefert. Besonders seltsam muten diese Pläne vor dem Hintergrund an, dass als Intention des Projektes von dessen Befürwortern immer wieder umweltpolitische Aspekte wie die Wichtigkeit des Waldes und seine Bedrohung durch die Menschen ins Treffen geführt werden.
„Schon jetzt haben die bislang bekannt gewordenen Pläne zum Projektablauf bei den Menschen quer durch Kärnten für Kopfschütteln gesorgt. Dass nunmehr auch noch die Bäume aus anderen Staaten importiert werden sollen, schlägt aber dem Fass den Boden aus. Diese Vorgangsweise ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten, und auch aus Umweltschutzgründen ist ein Ankarren der Bäume quer durch Europa auf das Entschiedenste abzulehnen“, erklärt Darmann, der einen Aufschrei der den Umweltschutz verschrieben Politiker und Intuitionen vermisst.
Darmann weist darauf hin, dass sich die FPÖ von Beginn an gegen das Projekt ausgesprochen hat. Kärnten ist neben der Steiermark das am stärksten bewaldete Bundesland Österreichs. Angesichts dieser Tatsache sind die horrenden Kosten für die Pflanzung eines Waldes im Stadion kein Kunstprojekt, sondern einfach nur eine missbräuchliche Verwendung von Volksvermögen und eine verantwortungslose Steuergeldverschwendung.