Fake-News-Kampagne soll wahre Lage Kärntens verschleiern
Arbeitslosigkeit in Kärnten liegt deutlich über Österreich-Durchschnitt
Als klassische Fake-News-Kampagne bezeichnete heute der freiheitliche Landesparteisekretär Ing. Anton Schweiger die von Landeshauptmann Peter Kaiser in den sozialen Medien präsentierte Botschaft, die Arbeitslosigkeit in Kärnten sei um 7,5 Prozent gesunken und die Zahl der offenen Stellen um 60,6 Prozent gestiegen.
Tatsache sei, dass die Arbeitslosigkeit in Kärnten mit 10,4 Prozent deutlich über dem österreichischen Durchschnitt (8,2 Prozent) liege. Besorgniserregend sei der Umstand, dass bereits 84.000 Kärntnerinnen und Kärntner (14,9 Prozent) konkret armutsgefährdet seien. Die vom Landeshauptmann aufgestellte Behauptung, Kärnten gewinne an Jobs, sei eine unglaubliche Verhöhnung jener Kärntnerinnen und Kärntner, die erst in den letzten Tagen ihre Arbeitsplätze verloren hätten wie beispielsweise in Kötschach-Mauthen.
Wenn sich die Zahl der Arbeitslosen marginal verändert habe, so sei dies ausschließlich der positiven Sommersaison geschuldet. Ebenso wenig dürfe die Zahl der offenen Stellen am Beginn der Wintersaison als Zeichen für eine Entspannung des Arbeitsmarktes angesehen werden. „Wer das behauptet, setzt bewusst auf Fake News und beabsichtigt, der beunruhigten Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen. Das ist in höchstem Maße unseriös und eines verantwortungsbewussten Landeshauptmannes unwürdig!“, schloss Schweiger.