''Europeada'' wird auf Druck der FPÖ nicht Teil der 100-Jahr-Feierlichkeiten zur Kärntner Volksabstimmung!
Frei gewordene Budgetmittel müssen gezielt für die Einbindung der Heimat- und Traditionsverbände verwenden werden
„Der nachhaltige, heftige und begründete Druck der Freiheitlichen in Kärnten im Sinne eines würdigen Gedenkens hat sich offensichtlich gelohnt, denn die von SPÖ und ÖVP im Zuge der 100-Jahr-Feierlichkeiten zur Kärntner Volksabstimmung geplante „Europeada“, die Fußballeuropameisterschaft der autochthonen nationalen Minderheiten, wird nun definitiv nicht aus dem „Jubiläumsbudget“ finanziert“, macht heute der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann aufmerksam.
„Die Verquickung der Kärntner Landesausstellung im Jahr 2020 aus Anlass des 100-jährigen Gedenkens an die Volksabstimmung mit einem Turnier von Hobby-Fußballern war selbst vielen Funktionären der SPÖ Kärnten zu viel an Zumutung für die Bevölkerung. LH Peter Kaiser hat die Notbremse ziehen müssen und organisiert jetzt den Geldregen für die Hobbykicker der Minderheiten aus dem Sportbudget. Es war höchste Zeit, diese würdelose Verquickung des Gedenkens an den Schicksalstag der Kärntner mit einem Fussballturnier zu beenden“, erklärt Darmann.
Er fordert, dass die frei gewordenen Mittel für die Landesfeier gezielt dafür verwendet werden, um eine ehrenvolle und repräsentative Einbindung der Traditionsverbände in die Landesfeier zu gewährleisten. „Von den derzeit eingereichten 89 Projekten stammen nicht einmal 20 Prozent von Traditionsvereinen. Dies ist ein untrüglicher Hinweis, dass die 100-Jahr-Landesfeier als ein Multi-Kulti-Fest mit Inhalten inszeniert werden soll, die rein gar nichts mit dem Abwehrkampf und der Volksabstimmung zu tun haben! Kärnten hat es nicht verdient, dass seine aktuellen linken rot-schwarzen Machthaber seine Geschichte bis zur Unkenntlichkeit entwürdigen wollen“, kritisiert Darmann.
„LH Kaiser soll jetzt den Funktionären vieler Sportvereine, deren Subventionen gekürzt worden sind, erklären, warum das Land allein für die Organisation des Hobby-Fußball-Turniers „Europeada“ 300.000 € bezahlt. Dies obwohl die Sportabteilung mit 12 Mitarbeitern wohl ausreichend Kapazitäten hätte, um ein Turnier von Hobbykickern über zwei Jahre zu planen“, stellt Darmann abschließend fest.