Es darf keinen Voll-Lockdown und Schließung der Schulen sowie Kindergärten geben!

„Ich bin gegen einen Voll-Lockdown, da die Grundlagen für die Entscheidungen der Bundesregierung zu hinterfragen sind, weil laut Medienberichten derzeit österreichweit auch nicht getestete Personen positive Covid-Tests erhalten, falsche Tests bestätigt werden und Verschärfungen der Maßnahmen in unterschiedlichsten Bereichen offensichtlich keine Wirkungen zeigen. Die Aussagekraft der vielen positiven Tests ist insofern zu hinterfragen, da Gesundheitsminister Anschober am Dienstag selbst erklärt hat, dass von positiven Tests mit einem niedrigen Infektionswert (sog. CT-Wert über 30) keine Ansteckungsgefahr ausgeht. Auch die Mitarbeiter von Spitälern und Pflegeheimen mit einem solchen Wert dürfen weiterarbeiten. Es muss daher geprüft werden, wie viele der in Österreich positiv getesteten Mitbürger unter diesem Grenzwert liegen“, so FPÖ-Chef Klubobmann Gernot Darmann.

„Die Bevölkerung, die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt dürfen nicht weiter für die Versäumnisse und Fehlentscheidungen der Bundesregierung ruiniert werden, während gleichzeitig der seit April versprochene Schutz der Risikogruppen, um den es ohne Zweifel zu gehen hat, bis heute nicht effektiv umgesetzt wurde! Ich fordere die Bundesregierung auch auf, mit ihrem großen Expertenstab schnellstmöglich ein Modell zu entwickeln, um die fehlenden Ressourcen beim Betreuungspersonal insbesondere in den Krankenhäusern abzudecken. Denn offenkundig fehlt es nicht an Intensivbetten, sondern an den Personalressourcen. Dieser Umstand ist aber spätestens seit April kein Geheimnis mehr“, so Darmann unter Verweis auf die vielen Versäumnisse der Regierung bei der Bekämpfung der Pandemie.

Darmann erneuert abschließend seine Warnung, die Schulen und Kindergärten in einer weiteren Alibiaktion zu schließen, denn damit würde das absolute Chaos quer durch die Bereiche Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Gesundheit und Pflege ausbrechen.

Folgende Forderungen stellt Darmann heute an die Bundesregierung:

1. Faktenbasierte Entscheidungen
2. Transparenz hinsichtlich der Wirkung der jeweils gesetzten Maßnahmen
3. Arbeitsmarkt und Wirtschaft nicht weiter durch überzogene Maßnahmen ruinieren
4. Schulen und Kindergärten geöffnet lassen
5. Strategiewechsel hin zu einem echten und effektiven Schutz der bekannten Risikogruppen, statt nur in Pressekonferenzen darüber zu reden