Erwin Angerer fordert erneut sofortige Auflösung der COFAG
ÖVP und Grüne haben mit COFAG ein völlig undurchsichtiges Konstrukt aufgebaut
„Wir Freiheitliche haben schon im letzten Jahr darauf gepocht, dass die Vergabe der Hilfsgelder über die Finanzämter und nicht über die COFAG abgewickelt werden sollten. ÖVP und Grüne haben nämlich mit der COFAG ein völlig undurchsichtiges und der parlamentarischen Kontrolle entzogenes Konstrukt aufgebaut. Im letzten parlamentarischen Wirtschaftsausschuss haben wir deshalb erneut die sofortige Auflösung der COFAG gefordert“, sagte heute FPÖ-Wirtschaftssprecher NAbg. Erwin Angerer.
„Überdies hat der Bürokratiemoloch COFAG im letzten Jahr sehr viele kleine und mittlere Unternehmen einfach im Regen stehen gelassen. So mussten unzählige Unternehmen sehr lange auf die Auszahlung der Unterstützungen warten“, erklärte Angerer. „Kaum sind diese abgearbeitet, bemüht man sich anscheinend schon wieder rasch darum, einen Teil des Geldes von den krisengebeutelten Unternehmen zurückzubekommen“, kritisierte der FPÖ-Wirtschaftssprecher im Hinblick auf die Rückzahlung anteiliger COFAG-Zuschüsse für Mieten und Pacht im Lockdown. „Zuerst mit offensichtlich ungerechtfertigten Auszahlungen Politik betreiben zu wollen, sich dann als Retter der Wirtschaft abfeiern zu lassen und schlussendlich die Unternehmer dafür verantwortlich zu machen, ist mehr als unseriös“, betonte Angerer.