Erlass für "Fischer-Zelte" ist keine Lösung - gesetzliche Regelung notwendig!
FPÖ sieht sich in Kritik bestätigt – weder Holub, noch Köfer haben Problem erkannt
Bestätigt fühlt sich heute FPÖ-Klubobmann Christian Leyroutz in seiner Kritik mit einem Erlass seitens des Grünen Umweltreferenten Rolf Holub das Problem der Kärntner Fischer lösen zu wollen. „Wenn nun Fischereireferent LR Gerhard Köfer den Erlassentwurf entrüstet ablehnt, da dieser offensichtlich noch mehr Unsicherheiten für Kärntens Fischer stiftet, so sei das auch als eigenes Schuldeingeständnis Köfers zu werten. Denn dieser hat mit seinem Gipfeltreffen zu dieser Causa lediglich auf Medienwirksamkeit Wert gelegt, anstatt auf Inhalte“, spart Leyroutz nicht mit Kritik auch am „Team Kärnten“.
Dass der Vorschlag von Holub, der sich nun offensichtlich auch im Erlass widerspiegelt, geradezu absurd ist, hat Leyroutz bereits im Jänner wissen lassen. Leyroutz pocht weiterhin darauf, das Naturschutzgesetz zu novellieren. Ein entsprechender Antrag der Freiheitlichen wurde bereits im Kärntner Landtag eingebracht.
Konkret geht es darum, dass der derzeitige Gesetzestext des Kärntner Naturschutzgesetzes keine Definition des Begriffes „zelten“ enthält und das Aufstellen von Zelten laut § 15 in der freien Landschaft verboten ist. Diesen „Graubereich“ gelte es zu beseitigen.