Entsetzen über die Hasstiraden des Literaten Josef Winkler
Festakt „500 Jahre Klagenfurt“ wurde durch skandalöse Rede entwürdigt
Entsetzt zeigen sich 3. Landtagspräsident Josef Lobnig, Vizebürgermeister Christian Scheider, Stadtrat Wolfgang Germ, NRAbg. Sandra Wassermann und viele andere Teilnehmer des Festaktes über die heutigen Hasstiraden des Literaten Josef Winkler anlässlich des Festaktes „500 Jahre Klagenfurt“, der im Großen Wappensaal des Landhauses stattgefunden hat. „Josef Winkler hat diesen Festakt als Bühne für eine persönliche politische Abrechnung mit den Freiheitlichen missbraucht. Es ist pietätlos, auf übelste Weise einen verstorbenen Landeshauptmann zu attackieren, zu beschimpfen und durch den Dreck zu ziehen. Außerdem sind die von Winkler vorgebrachten Pauschalverurteilungen, Kriminalisierungen und Diffamierungen in Richtung FPÖ auf das Schärfste zurückzuweisen“, sagt Lobnig, der wie viele andere auch aus Protest die Feier verlassen hat.
Die Ergüsse Winklers haben bei zahlreichen Besuchern Kopfschütteln und Raunen ausgelöst. Große Irritationen hat es vor allem bei den Vertretern der Städtepartner gegeben, bei denen der Beschimpfungs-Kanon Erstaunen ausgelöst hat. „Es ist eine absolute Frechheit, dass den Besucher aus dem In- und Ausland diese Verleumdungen zugemutet wurden. Einen solchen Affront hat es noch bei keiner großen Jubiläums- oder Gedenkfeier gegeben. Durch diese Rede wurde die ganze Veranstaltung entwürdigt, und der Ruf der Stadt international geschädigt“, so Vzbgm. Scheider.
Für Stadtrat Wolfgang Germ wurde durch Winkler die Stadt Klagenfurt zur großen Verliererin. „Bürgermeisterin Mathiaschitz trägt die Verantwortung für die Veranstaltung und das Programm, und sie ist somit verantwortlich für diesen Skandal. Anstatt beim Festakt die Stadt zu loben, wurde Klagenfurt über eine Stunde lang beleidigt. Wir erwarten uns von der Bürgermeisterin volle Aufklärung, denn durch den Auftritt Winklers wurde die 500-Jahr-Feier massiv beschädigt und das Image von Klagenfurt auf jeden Fall ramponiert“, sagt Germ.